Einer der Nachteile an einem geschlossenen App-Store-System wie dem von Apples iOS ist, dass man den Spielregeln des Herstellers ausgesetzt ist, auch dann, wenn es im konkreten Fall gar keine gab. So geschehen ist es der App „Launcher“, die es ermöglichte, bestimmte Aktionen als Widget in der Benachrichtigungszentrum abzulegen.
Mit Launcher war es möglich, Apps oder Aktionen aus der Benachrichtigungszentrum zu starten. So konnte man sich einen Telefonkontakt dort speichern oder eine App starten. Wichtig war nur, dass das, was man aufrufen wollte, per URL erreichbar ist. Das ist aber bei vielen Apps der Fall, wo auch in iOS mitgelieferte Apps keine Ausnahme machen.
Der Entwickler Greg Gardner lässt auf der Webseite verlauten, dass ihn Apple diesbezüglich kontaktierte. Dass sich die App mit Verknüpfungen im Notification Center verewige sei ein „Missbrauch von Widgets“, wobei laut Gardner aus den Richtlinien des App Store nicht zu entnehmen ist, was Widgets können dürfen und was nicht. Ein Kompromiss, der bei Aufruf in der Benachrichtigungszentrale die App zu Launcher startet, um im zweiten Schritt die eigentliche App aufzurufen, wurde von Apple abgelehnt und folglich die App aus dem App Store entfernt.
Wer Launcher bereits installiert hat, kann die App weiter verwenden. Allerdings wird es in Zukunft keine Updates mehr geben. Außerdem kann man die kostenlose Ausgabe nicht mehr auf die Pro-Version aktualisieren, wenn man dies noch nicht getan hat. Wer für die Pro-Version bezahlt hat, kann sie zumindest solange nutzen, wie er das iOS-Gerät nutzt.
Kann man das App nicht auch noch nutzen wenn man es in iTunes gespeichert hat und nur aufs iPhone zieht?
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