Das erste Teardown des iPhone SE stammte diesmal nicht von iFixit, sondern von Chipworks, behandelte aber vor allem technische Dinge wie die verbauten Chips und Controller. Nun hat iFixit nachgezogen und erklärt, welche Bauteile direkt aus dem iPhone 5s stammen.
Vieles ist gleich
Die Kollegen von iFixit haben das iPhone SE Stück für Stück in seine Einzelteile zerlegt und dabei niedergeschrieben, wie das geht, was dabei zu beachten ist und welche Teile identisch mit dem iPhone 5s sind, denn das sind durchaus einige, aber nicht alle. Der Lautsprecher, das Gehäuse, der Vibrationsmotor, der SIM-Slot und der Bildschirm (samt Front-Kamera, Annäherungssensor und Lautsprecher) sind identisch mit den Bauteilen des iPhone 5s und können einfach übernommen werden.
Wenig überraschend: Das Mainboard ist nicht identisch, aber das geht bereits aus den technischen Daten hervor. Auch die Kamera auf der Rückseite sowie Lightning-Anschluss und der Akku sind nicht gleich wie beim iPhone 5s. Der Akku hat nun eine Kapazität von 1624 mAh (iPhone 5s: 1560 mAh). Zwar ist das Volumen dasselbe wie beim Vorgänger, aber da sich der Anschluss unterscheidet, ist es nach bisherigem Kenntnisstand nicht möglich, einem iPhone 5s den stärkeren Akku aus dem SE zu spendieren.
Lässt sich ganz gut reparieren
iFixit nimmt Geräte nicht auseinander, nur um sie auseinander zu nehmen, sondern um eine Anleitung zu veröffentlichen, wie man sein digitales Spielzeug selbst reparieren kann. Dazu wird auch immer bewertet, wie gut das geht auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 am leichtesten zu reparieren ist. Überraschung: Das iPhone SE kommt auf eine 6/10, was heutzutage für ein Apple-Produkt ein recht wohlwollender Wert ist. iFixit lobt, dass die Ähnlichkeiten zum 5s eine Reparatur einfach machen, kritisiert aber, dass die Pentalobe-Schrauben noch immer Spezialwerkzeug erfordern und das Touch-ID-Kabel leicht beschädigt werden kann.