Während wir in Deutschland nachwievor vergeblich auf den iTunes Movie Store warten, gehört dieser in Amerika längst zu einem fest etablierten Geschäftsmodell. Apple steht zumindest in Amerika in direkter Konkurrenz zu Netflix und Amazon. Während Apple die Filmdateien („Filmrentals“) jedoch „nur“ zum Download anbietet, werden bei der Konkurrenz die Filmdateien auf einem Server zum Streamen bereitgestellt. Auch Apple möchte zukünfigt einen ähnlichen Service („Replay on demand„) im iTunes Store bereit stellen. Im Vergleich zur aktuellen Apple-Lösung, müssen Filmdaten eben nicht zuerst lokal auf der Festplatte, gespeichert werden um den jeweiligen Film wiederzugeben, sondern werden wie bei der Konkurrenz auf einem Server gespeichert. Das bedeutet, dass Daten direkt über diesen Server von jedem Computer heruntergeladen bwz. „gestreamt“ werden können. Vorallem für Besitzer eines iPhones oder iPod touch könnte diese Funktion interessant werden, immerhin ist die Kapazität von maximal 16GB zumindest für den Filmgebrauch zu niedrig.
Aber auch Apples Set-Top-Box „Apple TV“ könnte daraus einen direkten Vorteil gegenüber der Konkurrenz ziehen. Videodateien können direkt auf die Box heruntergeladen werden – ohne irgendeine nötige Synchronisation mit einem Mac oder PC. Dabei wäre beispielsweise gerade für langsame Internetgeschwindigkeiten eine Wiedergabeanalyse denkbar. Sodass beispielsweise ein Film erst ab einer bestimmten Downloadmenge in Prozent angesehen werden kann.
Es wird immer deutlicher, wieso Apple der TV-Box in naher Zukunft einige Features hinzufügen möchte. Darunter beispielsweise die Fernseh-Funktion. Aber auch dieser Streaming-Service zeigt, wie wichtig die Expansion auf diesem Markt ist. Die nächsten Wochen werden uns hier wohl mehr Informationen und Details liefern.
via AppleInsider