Wir berichteten bereits darüber, dass Apple pünklich zur WWDC 2009 im Juni eine neue iPhone-Generation vorstellen wird. Natürlich ist diese These längst nicht von Apple bestätigt, allerdings spricht die Tatsache dafür, dass im letzten Jahr bereits zur WWDC 2008 das iPhone 3G vorgestellt wurde und auch die iPhone OS 3.0 Beta zeigt einige Neuerungen, die für ein neues iPhone sprechen – Stichwort: Video-Funktionalität.
Die ChinaTimes berichtet nun darüber, dass Apple für das zweite Quartal 2009 über vier Millionen neue iPhones bestellt habe. Wirklich interessant ist dabei, dass diese Lieferung aus insgesamt drei verschiedenen neuen iPhones bestehen soll. So soll eines nur EDGE unterstützen, ein weiteres UMTS (3G) und das letzte soll ein spezielles „Low-End-iPhone“ für den chinesischen Markt sein.
Analyst Ben Reitzes stellte bereits die These auf, dass Apple im Juni zwei neue iPhones vorstellen könnte. Demnach gäbe es dann ein High-End-Modell (verbesserte UMTS-Unterstützung, mehr Speicherkapazität, bessere iPhone-Kamera und mehr) und ein Low-End-Modell, das an das iPhone 3G angelehnt wäre und nur knapp 150 US-Dollar kosten würde.
Apple neigt tendziell nicht dazu Low-End-Produkte anzubieten, deswegen ist es wohl äußert unwahrscheinlich, dass Apple ein Tiefpreis-iPhone anbieten wird. Wieso sollte Apple ausgerechnet das iPhone 3G gegen ein Low-Price-iPhone ersetzen? Da liegt doch viel näher, das iPhone 3G weiterhin im Umlauf zu halten und lediglich günstiger anzubieten.
Die wesentlichen Faktoren eines iPhones sind auf die multimediale Nutzung ausgelegt. Ein iPhone nur mit EDGE-Unterstützung wäre dementsprechend ein Rückschritt, da man durch den Push-Notification-Service sowieso ein aktives Internet benötigt. Dass das zukünftige iPhone eine verbesserte UMTS-Unterstützung bieten wird, ist ohnehin seit Wochen bekannt. Einzig und alleine die Tatsache, dass die Produktion nun tatsächlich anzulaufen scheint, spricht für eine neue iPhone-Generation pünktlich im Juni.
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