VentureBeat führte erst kürzlich ein Interview mit EA-Gründer Trip Hawkins, der mit seinem Mobile-Unternehmen Digital Chocolate bereits einige iPhone-Applikationen entwickelte und diese erfolgreich in den App Store brachte und verkaufte. Darunter beispielsweise „Crazy Penguin Catapult„.
„Das iPhone war für uns eine spektakuläre und angenehme Überraschung…. Das iPhone ist ohne Zweifel unsere effektivste Plattform. Wir haben mehr Geld mit den iPhone-Spielen verdient, als mit Spielen, die wir auf 100 verschiedenen Handy-Plattformen veröffentlicht haben… „, so Hawkins
Hawkins ist davon überzeugt, dass das iPhone und der iPod touch ohne Zweifel Sonys PSP und Nintendos DS in den Schatten stellen. Auf die Frage, warum das iPhone und der iPod touch als Spieleplattform einen solchen Rummel erhalten habe, entgegnete er, dass hier mehrere Faktoren das iPhone zur ultimativen mobilen Spielekonsole mutieren lassen. Zunächst einmal stellte er fest, dass das iPhone und der iPod touch bereits über 30 Millionen mal verkauft wurde und somit eine große Spielergemeinschaft bzw. Kundenkreis zur Verfügung steht. Das Spielen auf dem iPhone ist demnach eine Mischung aus einer Art Modeerscheinung und Spielspaß. Sobald jemand seinen iPod touch vor seinen Freunden oder in der Öffentlichkeit auspackt und auf ihm ein ebenso interessantes iPhone-Spiel spielt, der wird den ein oder anderen mit Sicherheit dazu animieren ebenfalls nach attraktiven Spielen im App Store zu suchen.
Mittlerweile gehört Apples App Store zu einer der Erfolgsgeschichten des letzten und laufenden Jahres. Nicht nur, dass sich hier mittlerweile über 35.000 Applikationen aus nahezu jeder Kategorie tummeln, sondern selbst die Gewinnzahlen sind atemberaubend. Ganz nebenbei geht der App-Counter der ersten Milliarde entgegen.
Erst kürzlich beschäftigte sich MacNews mit den meistverkauftesten iPhone-Applikationen und errechnete, dass das von Vivendi Games Mobile stammende Crash Bandicoot Nitro 3D, das ganz nebenbei in den USA zu den meistverkauftesten iPhone-Spielen gehört, den Entwicklern rund vier Millionen US-Dollar beschert hat.
Dabei gehören iPhone-Spiele ohne Zweifel zu den beliebtesten Applikationen, dennoch kommen aktuell nur vereinzelt Spieleumsetzungen von bekannten Titeln und namenhaften Spielepublishern auf das iPhone. Aus diesem Grund wird nach wie vor spekuliert, ob Apple deswegen eine spezielle Premium-Sektion für iPhone-Spiele im App Store einrichten wird. Hier würde eine Applikation zwischen 10 und 20 Euro kosten und für Spielepublisher lohnenswert werden.
Man bedenke, dass Top-Titel wie Assassins Creed für das iPhone bereits kurz vor der Veröffentlichung stehen. Ereilt dem Titel ein ähnlicher Erfolg wie auf den Konsolen und dem Computer, so ist damit zu rechnen, dass wir schon bald einen weiteren Top-Seller im App Store begrüßen können. Auch EA arbeitet seit längerem an der Umsetzung der bekannten Need-for-Speed-Reihe. Mit dem iPhone OS 3.0 stellte man außerdem eine lauffähige Sims-3-Version vor und lies so bereits erste (junge) Herzen höher schlagen.
Jetzt würden wir uns über eure Meinung freuen, stimmt das? Ist das iPhone, respektive der iPod touch, der Inbegriff einer mobilen Spielekonsole? Ihr könnt natürlich auch „nur“ an unserer Umfrage diesbezüglich teilnehmen:
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Naja, auf dem Touch/iPhone zuspielen ist ziemlich frustrierend, weil kein Steuerkreuz, Button usw verfügt, und wenn, dann wird es auf dem Display angezeigt, und damit zu „spielen“ ist wirklich alles andere als spielspaß
War nicht mal ein Controller für den Touch/ipohne angekündigt?