Eine gern geschlossene Schlussfolgerung oder Kaufempfehlung für Neueinsteiger wird gern hinsichtlich der Sicherheit von Macs gegeben. So wird im Vergleich zu Windows keine Antivirensoftware benötigt, da es schlichtweg keine schädlichen Viren für Macs gebe. Dass Macs in der Vergangenheit für Schadsoftware in der Regel uninteressant sind oder waren ist nichts Neues, zunehmend werden jedoch auch die Trojaner und Viren auf Macs mehr. So verteilten sich mit einem Trojaner infizierte Raubkopien von iWork09 und Adobe CS4, die natürlich für aufsehen sorgten.
Antivirus-Hersteller „Sophos“ meldete heute einen weiteren Email-Schädling für Macs. Der Wurm hört auf den Namen „OSX/Tored-A„, scheint jedoch laut Graham Cluley von Sophos nicht allzu beachtenswert zu sein, da der Wurm das eigentliche Ziel, nämlich die Verbreitung von persönlichen Daten und schlussendlich des Trojaners über weitere Emails an Freunde und Bekannte, aufgrund von Programmierfehlern verfehlt. Ziel ist möglichst viele Macs zu infizieren um so ein Botnetzwerk aufzubauen. Verbreiten soll sich der Wurm dann über das automatische Versenden von Emails, das automatische Kopieren des Schädlings auf Wechseldatenträger oder über das Internet natürlich.
Auf die Sicherheit von Computern spezialisierte Unternehmen wenden sich nach und nach auch Macs zu. Norton stellte so beispielsweise die Norton Internet Security für Macs vor. Alternativ gibt es mit „iAntivirus“ auch einen kostenlosen Virenscanner für Macs. Wer ohnehin gewissenhaft im Internet unterwegs ist und auch unseriösen Emails aus dem Weg geht, der wird selbst auf einem Computer mit Viren und Trojanern weniger in Kontakt kommen.
Lustigerweise scheint man einen amüsanten Code-Schnipsel in den Emails hinterlegt zu haben. Kommt eine Email nämlich nicht an einem Mac an, so dürft ihr folgendes lesen:
„Für Mac OS X! :(Wenn Sie keinen Mac nutzen, leiten Sie diese E-Mail auf einen Mac weiter und Entschuldigung für diesen Fehler:)
Na super, wieder mal ein Prog für Leo. Was machen die älteren Versionen???