Aktuell offenbart sich ein wahres Durcheinander. Während vor Monaten einige Spekulanten und Analysten die These aufstellten, dass Apple im zweiten Halbjahr des Jahres 2010 einen Tablet Mac mit Hybrid-Mac-OS-X auf den Markt bringen werde, scheint man nun skrupellos an exklusive Insiderinformationen gelangen zu wollen.
Zuerst zweites Halbjahr 2010, jüngst bereits von Zulieferen aus Fernost auf Oktober 2009 datiert und AppleInsider glaubt nun an Anfang 2010. Um kurz den Bericht der englischen Apple-Gerüchteseite wiederzugeben.
Apple entwickle bereits über vier Jahre an einem solchen Tablet Mac, der in Form eines übergroßen iPod touch daher kommen soll und mit einem 10-Zoll-Touchscreen-Display und einer UMTS-Unterstützung ausgestattet sein soll. Die Intention geht dabei jedoch vielmehr in Richtung Apple Media Pad, als ein funktionales Mediencenter für unterwegs.
Steve Jobs soll hier eine ganz entscheidende Rolle spielen, er soll sehr hartnäckig, jedoch absolut ambitioniert jeden Arbeitsschritt beobachtet und entsprechende Arbeitsschritte erteilt haben. Zum Beispiel in Hinblick auf das User-Interface soll er sehr pinkelig auf jeden einzelnen Pixel eingegangen sein. Selbst in seiner Auszeit sei er über jede Tätigkeit und jeden Fortschritt an diesem geheimen Projekt informiert gewesen, ob von Zuhause oder vom Krankenbett. Angeblich habe er dieses neue Produkt für 2010 vorgesehen und entsprechend in den Unternehmensplan des kommenden Jahres eingetragen. Im ersten Quartal 2010 soll sich dann der Tablet Mac zwischen iPhone und MacBook sowohl preislich, als auch technisch platzieren.
Hier ordnen sich dann auch die angeblichen vertraglichen Diskussionen zwischen Mobilfunkanbietern wie Verizon ein, die dann ein subventioniertes Modell mit Vertrag vorsehen. Äußerlich soll es sich übrigens fast haargenau am iPhone orientieren, wie im angehängten Bild schön zu sehen. Technisch sollte es ursprünglich ähnliche Spezifikationen wie die Netbooks/UMPCs besitzen. Darunter Intels Atom Prozessor im Zusammenspiel mit Nvidias Ion-Plattform? Im März 2006 äußerte sich Deborah Conrad, seines Zeichen Vice President in Charge of Intel‘s Apple division, dass man bei Apple „thinking different“, anders denke. Er schloss dabei die Möglichkeit, dass ein iPod auch auf einem Intel basieren könnte, nicht aus. Hier kommt nun der Kauf des Chipherstellers P.A. Semi in Spiel, der angeblich diesem übergeordneten Ziel gedacht war. Apple war mit den vorhanden Chips alles andere als zufrieden und soll sich angeblich dafür eingesetzt haben einen eigenen auf ARM-basierten Chip zu entwickeln, der sich im Besonderen durch ein durchdachtes Engergiemanagement (Stichwort: Akkulaufzeit) auszeichnet.
Zum verwendeten OS/Betriebssystem äußert sich AppleInsider jedoch nicht. In der Vergangenheit ging man fest davon aus, dass man Zwecks einer App-Store-Unterstützung eine Mischung aus Mac OS X und iPhone OS schaffen wolle. Sozusagen ein Hybrid-Mac-OS-X speziell für einen Apple Tablet Mac. Langsam aber sich verdichten sich aus gleich mehreren Quellen die Informationen. Lassen wir die aktuellen Spekulationen außen vor, so dürftet ihr uns sicher zustimmen, dass irgendwas wohl tatsächlich dran ist.