Noch vor nicht all zu langer Zeit gab es so manchen Klimaschützer und ökologisch Motivierten, der Apple Versagen oder Desinteresse im Punkto Umweltschutz vorwarf. So wurde offensiv angeprangert dass der Konzern bei der Herstellung seiner Endgeräte auf nicht umweltgerechte Materialien zurückgreift. Auch die Ökologie des ganzen Produktionsablaufes wurde in Frage gestellt und kritisiert. Doch diese Kritik ist bei Apple offenbar nicht auf taube Ohren gestoßen.
Seit geraumer Zeit ist man bemüht ein „grünes Image“ an seine Kunden und jene die es einmal werden sollen zu vermitteln. Man änderte Produktionsverfahren und zog teilweise die Nutzung anderer Materialien in Erwägung. In Werbespots und Anzeigen wurde verstärkt auf die nun umweltfreundlicheren Applegeräte hingewiesen.
Austritt aus der US-Handelskammer
Doch spätestens seit gestern, als Apple in einem öffentlichen und in der New York Times veröffentlichten Brief den Austritt aus der US-Handelskammer bekannt gab, sollte deutlich geworden sein dass hier das Thema Umweltschutz nun ernster genommen wird als je zuvor und man auf die Kritik aus vergangen Tagen konstruktiv reagiert hat. Catherine Novelli, die Sprecherin für weltweite Regierungsangelegenheiten getonte darin die Bemühungen des Herstellers für die Reduzierung von Treibhausgasen. Auch wurde gefordert dass andere Hersteller mit strengeren Gesetzen und Auflagen bezüglich des Umweltschutzes belastet werden sollten. Da die Haltung der US-Handelskammer dazu aber in einem krassen Gegensatz stände, trete Apple mit sofortiger Wirkung aus der Kammer aus.