Vor kurzem berichteten wir über Apples Austritt aus der US-Handelskammer. Dort hat man jetzt offenbar auf das mehr oder weniger provokante und öffentliche Schreiben von Apple reagiert. Der Streit zwischen Apple und dem Verband geht also in die nächste Runde.
Die US-Handleskammer Chamber of Commerce hält im Gegensatz zu Apple die Bemühungen des US-Gesetzgebers für den Klimaschutz für unwirksam. Thomas J. Donohue, der Vorsitzende der Kammer äußerte sich nun in einer Antwort zu Apples Austritt. Darin heißt es unter anderem Apple würde völlig falsche Maßnahmen zum Klimaschutz befürworten. Im Wall Street Journal äußerte sich Donohue wie folgt:
„Es ist unglücklich, dass Ihre Firma sich nicht die Zeit nahm, die Position der Kammer in Sachen Klimaschutz und die Chance verpasste, einen dem 21sten jahrhundert gemäßen Ansatz des Klimaschutzes zu verfolgen.“
Die Stimmung des Vorsitzenden war allerdings nicht nur im Bezug auf Apple eher mies. Auch den (neuen) Klimaschutz der US-Regierung generell kritisierte er. Die derzeitig getroffenen Maßnahmen seinen angeblich ebenso wirtschaftsfeindlich wie unwirksam. Schließlich würden Sie vielen Amerikanern den Job kosten.
Obamas neuer Pro-Klima Kurs scheint in den USA also insgesamt auf nicht gerade wenig Skepsis zu stoßen. Zumindest ist er bei Apple angekommen!