In der Vergangenheit hatte Apple häufiger Schwierigkeiten mit Konkurrenten die ihre Computer inklusive eines Apple-Betriebssystems verkauften. So wurden günstigere PC’s einfach mit Mac-OS ausgestattet und preiswert verkauft. Damit ist aber nun Schluss.
Das Urteil vom Freitag, ausgesprochen durch einen kalifornischen Richter sichert Apples Geschäftsmodell, dass das Betriebssystem Mac OS X nur auf Geräten verwendet werden darf, die auch von Apple stammen. Somit gewinnt Apple den seit bereits mehr als einem Jahr andauernden und mehrfach in Presse vertretnen Rechtsstreit.
Technisch möglich wurde das beschriebene Vorgehen der Apples neuer „Konkurrenten“ hauptsächlich durch Apples Wechsel auf Prozessoren von Intel. So machte man es Herstellern anderer Personalcomputer vergleichsweise einfach Mac-OS einfach zu installieren und gemeinsam mit dem angebotenen Rechner auszuliefern. Dies nutzte vor allem die Firma Psystar für ihre Zwecke aus und bot im Jahre 2008 eigene, dezent wirkende PC’ s, ausgestattet mit Apples Betriebssystem an und verkaufte sie weit unterhalb der Mac-Preise. Daraufhin verklage Apple Psystar im Sommer 2008.
Der Richter entschied dass Psystar gleich mehrfach Apples Rechte verletzte, zum Beispiel in dem unerlaubt teils erheblich Modifikationen an Mac-OS vorgenommen wurden. Denn nur so war der Betrieb auf normalen PC’s möglich. Auch Markenrechtlich war das ganze Vorhaben gemäß dem Urteil nicht rechtens.