MiKandi will auch aufs iPhone

Bei Google und Apple scheint man sich zumindest über eines einig zu sein: Gewalt und Sex haben auf den Handy nichts zu suchen. Dennoch gibt es laut Einschätzung der Macher von MiKandi eine nicht zu verachtende Nachfrage für Erotik-Applikationen, die wohl auf Googles Android-Plattform künftig mit MiKandi gedeckt werden könnte. Nun kamen allerdings auch Gerüchte auf dass der virtuelle Sexshop MiKandi auch Pläne in Richtung iPhone hat.

Erstmals verbreitet wurde dieses Gerücht am Freitag von Phandroid.com. Einzig denkbares und realistisches Szenario wäre allerdings dass MiKandi nur auf iPhones mit Jailbreak verfügbar sein wird. Schließlich sind die Richtlinien zur Freigabe von Apps bei Apple noch deutlich restriktiver als beim Konkurrenten Google.

Auf Google-Handys soll MiKandi allen Anwendungen offen stehen die offiziell von Google ablehnt wurden. Technisch steht dem hier nichts im Wege und Entwickler können hier auch erotische Applikationen einstellen, die wohl sowohl seitens Google und erst recht von Apple verneint werden würden. Ein Anschauliches Beispiel dazu ist allein die Tatsache dass Apple die Stern.de App sperrte, nur weil in einer dort verfügbaren Bildergalerie etwas nackte Haut zu sehen war.

Natürlich hat man bei MiKandi auch an den Jugendschutz gedacht. FSK18-Inhalte sollen dank KandiSafe (genaue Funktionsweise bislang unbekannt) vor Kindern oder anderen ungewollten Blicken verborgen bleiben. Wie viel Potenzial der Bereich mobile Erotik tatsächlich bietet, wird in nächster Zeit wohl vor allem anhand von Android-Nutzern beobachtet werden können.