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Zockt Apple bei den Speicherpreisen?

geldDurch enorme Marktanteile ist Apple zu einer der größten Abnehmer von Speicherbausteinen geworden. Es wäre kein Wunder wenn man versucht Nutzen aus dieser Position zu ziehen. Doch viele Konkurrenten werfen Apple jetzt vor die Speicherpreise bewusst zu manipulieren und damit gegen Marktrichtlinien zu verstoßen.

Der „Trick“ soll angeblich genauso einfach wie wirksam sein: Apple bestellt einfach wesentlich mehr Speichermodule bei den Zulieferern wie beispielsweise Hynix oder Samsung als dann letztendlich gekauft und benötigt werden bzw. macht zu hoch angesiedelte Produktionsvorgaben. Natürlich treibt die Massenproduktion der Speicherbausteine dann den Einzelpreis nach unten und die Einkaufspreise purzeln. So manchen stößt diese Einkaufspraktik jetzt wohl sauer auf. Besonders andere Abnehmer der Speicherchips reagieren ungehalten, da man selbst oftmals von den Produzenten vertröstet wird, da diese ja mit der Vorproduktion für Apple beschäftigt sind…

Dies könnte auch die eine oder andere der Schlagzeilen über Großeinkäufe von Apple erklären die jüngst die Runde machten. Viele Branchenkenner üben jetzt scharfe Kritik an Apple. Ein von der Korea Times zitierter Manager äußerte sich zu den Einkaufsmethoden sinngemäß wie folgt:

„Man kann Apple definitiv vorwerfen, dass sie den Angebots- und Nachfrage-Kreislauf im weltweiten Flash-Markt stören“

Aber neben Apple stehen auch die Speicherhersteller selbst immer wieder im Verdacht. Bereits vor zwei Jahren wurde Seitens US-Behörden gegen insgesamt 24 Hersteller wegen illegaler Preisabsprachen ermittelt. Wie viel an den aktuellen Vorwürfen gegen Apple wirklich dran ist wird sich wohl in der nächsten Zeit zeigen.

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Ein Kommentar

  1. Ein schlechter Scherz.
    Apple zockt wohl nicht nur hier, viel schlimmer finde ich aber die völlig überzogenen RAM Preise in den Apple-Stores..