Wann hört sie auf die Flut an neuen Apps? Wenn man dem Marktforschungsunternehmen IDC glaubt wohl nicht so schnell, denn gegen Ende des Jahres 2010 könnte es laut dem Unternehmen bereits 300.000 Apps im App Store geben. Dies wäre nach wie vor ein exponentieller Anstieg an Neuentwicklungen und so mancher Verbraucher fragt sich inzwischen auch was man mit all den Apps soll.
Sicher, es ist auch viel unnötiges Zeug mit dabei, doch die Fülle der Apps zeigt einfach wie viel Akzeptanz iPhone und iPod inzwischen genießen. Dadurch dass hier auf OpenSource Ressourcen zurückgegriffen werden kann, ist es für Softwareentwickler besonders einfach und auch nicht teuer kreativ zu werden. Auf diese Weise wird es wohl auch zukünftig noch zu so mancher bahnbrechenden Innovation kommen.
Interessant ist auch der Vergleich mit anderen Plattformen. Geschätzten 200.000 neuen Apps stehen ungefähr 10.000 Windows 7 Programme, 700 Xbox 360 Spiele, 600 PS3 Spiele, 1.000 neue Wii Spiele, etwa 600 Nintendo DS Spiele und 700 neue PSP Spiele gegenüber. Hierbei muss allerdings auch bedacht werden dass es sich bei einer App in sehr vielen Fällen um ein Mini-Programm oder auch nur ein Tool handelt.
Fraglich ist auch, wie Apple mit der noch weiter wachsenden Menge an Apps umgehen wird. Schließlich möchte man ja, getreu der derzeitigen Linie, die Apps auch inhaltlich überprüfen. Dies dürfte immer schwerer werden und führte ja zum Beispiel bei der „Mein Kampf“-Panne schon zu kleinen Skandalen.