Die US-Kanzlei St. Clair Intellectual Property Consultants klagt gegen Apple! Der Grund: Angeblich soll die im iPhone eingebaute Kamera gegen verschiedene Patente verstoßen die von den Anwälten gehalten werden. Das Patent um welches es hier geht trägt den Namen „Electronic Still Video Camera with Direct Personal Computer Compatible Digital Format Output“ und stammt aus dem Jahre 1992. Am 13. Januar 2010 soll die Verhandlung des Falles beginnen.
Vorwürfe gegen Apple wurden von der Kanzlei in einer Klageschrift festgehalten die auch online eingesehen werden kann. Die zunächst etwas dubios erscheinende Kanzlei wurde von zwei Anwälten gegründet, die für etwa 100.000 US-Dollar verschiedene Lizenzen in Verbindung mit Digitalkameras erwarben. Offenbar hat man es sich zur Aufgabe gemacht große Firmen und Konzerne zur Kasse zu beten und mit den Patenten im Nacken gegen deren Produkte zu klagen.
Damit ist St. Clair Intellectual Property Consultants nicht gerade unerfolgreich(!). Hier eine Auflistung der bekannten Schadensersatzansprüche die man gegen große Unternehmen bereits geltend gemacht hat:
- Fuji 3 Millionen Dollar
- Sony 25 Millionen Dollar
- Canon 34 Millionen Dollar
Auch gegen die folgenden Unternehmen: Nokia, Nikon, Olympus, Casio, Samsung, Panasonic, GP, Kyocera, Kodak, LG, Minolta, Motorola, Palm und RIM wurden bereits geklagt. Einige dieser Firmen ließen sich ebenfalls auf in der Höhe nicht öffentliche bekannte Schadensersatzzahlungen ein. Apple scheint also das nächste „Opfer“ auf der Liste zu sein.