Der österreichische Zeitschrift „Der Standard“ liegen offenbar Informationen zur systematischen Mitarbeiterüberwachung bei Apple vor. Demnach seien bei Apple Verhör-ähnliche Gespräche sowie das Isolieren von Büros und Überprüfen von Mobiltelefonen an der Tagesordnung.
Extra zur Überwachung soll es bei Apple Maulwürfe geben die darauf spezialisiert sind Schwachstellen und Informationslecks im Konzern aufzuspüren. Gezielt sollen Diese Köder auslegen und zum Beispiel Apple Mitarbeiter dazu verführen, bzw. dahingehend überprüfen ob sie bereit sind sensible Informationen preis zu geben. Besonders fragwürdig erscheint die so genannte „Büro-Abriegelung“, bei der eine Abteilung in der ein Leck vermutet wird komplett isoliert wird, alle Mitarbeiter ihren Bildschirmschoner anstellen müssen und nicht mehr kommunizieren dürfen. Währenddessen untersuchen Mitarbeiter einer speziellen TaskForce, die direkt an CFO Peter Oppenheimer und CEO Steve Jobs berichten dann die PCs und Mobiltelefone der Kollegen. Während die Operation läuft, müssen alle Apple-Mitarbeiter an ihren Schreibtischen sitzen bleiben.
Würden auch nur Teile dieser Aussagen zutreffen, so wäre dass für deutsche Verhältnisse skandalös und selbst für US-Verhältnisse zumindest ungewöhnlich. Da allerdings die Informationsquelle auf einen Ex-Mitarbeiter von Apple verweist, besteht natürlich auch die Möglichkeit dass dieser aus Frust über seinen Jobverlust oder anderen Gründen übertriebt. Fakt es allerdings auch dass dies nicht der erste Bericht über massive Mitarbeiterüberwachung bei Apple ist.