Ein neues durch Apple gesichertes Patent sorgt für Aufsehen. Auf zahlreichen Internetseiten und Webblogs geht man inzwischen davon aus dass aus diese grob umrissenen Idee zu einer neuen Generation von Displays zu einem generellen Umdenken im Punkto Mac- oder ganz allgemein Computer-Bedienung führen könnte.
Konkret geht es um dreidimensionale Darstellungsweisen und neuartige Displays die genau dies unterstützen sollen. Wer bislang ein hinter einem Programm oder Fenster liegendes Objekt sehen wollte, der musste entweder das davor-liegende beiseite schieben, minimieren oder schließen. Dreidimensionale Displays könnten es ermöglichen quasi an Objekten vorbei zu schauen.
Hierzu würde das Display die relative Position des Benutzers auswerten und so schlussfolgern wie genau ein Bild darzustellen ist. Um dass zu gewährleisten wäre wohl eine Tracking-Kamera erforderlich. Es gibt Überlegungen nach denen Diese vom Nutzer am Kopf getragen werden müsste, was wohl wenig vorteilhaft und für Apple wahrscheinlich unbefriedigend wäre. Eher ist davon auszugehen dass eine solche Kamera an dem 3D-Bildschirm angebracht ist und den User selbstständig erkennt.
Das Ganze kann allerdings noch weiter gesponnen werden. Wenn ohnehin schon mal eine solche Kamera am Mac angebracht ist, kann Sie, wie man es von Apple gewohnt ist, gleichzeitig noch für andere Funktionalitäten genutzt werden. So wäre ein Bedienen ohne Eingabegerät vorstellbar. Der Anwender steuert also einzig durch Körpersprache das was auf seinem 3D-Display zu sehen ist und gemacht werden soll und verzichtet dabei zukünftig möglicherweise auf Tastatur und Maus.
Noch scheint dies eine Zukunftsvision zu sein. Ansich erscheinen die derzeit kursierenden Spekulationen doch recht schlüssig, wären Sie doch eine logischer nächster Fortschritt der gerade erst stattgefundenen Fulltouch-Revolution.