Nachdem die Pläne der ARD eine eigene kostenlose App zur Tagesschau auf dem Markt zu bringen auf heftige Kritik bei der privatwirtschaftlichen Konkurrenz gestoßen sind, äußerten sich nun auch Politiker, allen vorweg Vertreter der FDP kritisch zu dem Vorgehen. Immer wieder wird angeführt, dass eine solche hauptsächlich aus GEZ-Gebühren finanzierte App den Wettbewerb verzerre und zu einem Ungleichgewicht führe.
Burkhardt Müller-Sönksen, der medienpolitische Sprecher der FDP-Fraktion machte keinen Hehl draus dass man eine kostenfreie Tagesschau-App gerade in seiner Partei sehr kritisch sehe. Der Wettbewerb zu anderen Medien würde dadurch stark beeinträchtigt. Doch auch abseits der FDP gibt es Gegner der App. Von Seiten der CDU hieß es die ARD bringe mit einer gratis App die Brüsseler Beihilfeentscheidung in Gefahr. Dies würde voll zu Lasten der Medienbranche gehen. Alles in allem viel Lärm um eine kleine App.
„Kleine App“ ist dem Fall wohl auch nicht untertrieben. Die Entwicklung der Applikation hat angeblich nur wenige tausend Euro veranschlagt und ist im Verhältnis zu Milliarden Euro Einnahmen aus dem großen GEZ-Topf nichts als ein Tropfen auf den heißen Stein. Von einer „großen Gebührenverschwendung“ kann also kaum die Rede sein. Weiterhin soll es sich nach Angaben der ARD nur um eine sehr simple App handeln, die lediglich Inhalte der Tagesschau kurz zusammenfasst.
Diese Fakten räumen zwar das Argument der Wettbewerbsverzerrung nicht ganz aus der Welt, schwächen es aber erheblich ab.
Ich versteh es nicht. Und, ist die app nicht eigentlich schon beschlossen & fast fertig?
und was ist mit dem podcast? hey echt mal. die aufregung ist doch lächerlich.
Wenn Politiker keine Probleme haben, machen sie sich welche.
Der Medientross hyperventiliert gleich mit.
Die haben echt Probleme, ich finde die App sehr hilf reich und übersichtlich