Im Rahmen einer Pressekonferenz ließ Palm-Chef Jon Rubinstein durchblicken dass sein Unternehmen bald ein eigenes Tablet bringen könnte. Dennoch schien es, als würde er Apple als Konkurrenten nicht richtig ernst nehmen. In einem Interview mit einer Reporterin von „All Things Digital“ ließ er mehrfach raushören dass er die aktuellen Trends im Hause Apple kaum verfolge. Jon Rubinstein war bis zum April 2006 enger Mitarbeiter von Steve Jobs und der Leiter der iPod-Entwicklung. Er gilt somit quasi als „Vater des iPods“.
Es wird also vielerseits als merkwürdig angesehen dass er die Entwicklungen aus dem Hause Apple rein gar nicht mehr im Hinblick auf seine eignen Produkte zu verfolgen scheint. Er selbst äußerte sich zum Konkurrenten nur wie folgt:
„Ich hatte nie ein iPhone… Apple tut dass was sie eben tun.“
Auch kam die Frage auf weshalb das Unternehmen Palm dann immer wieder so aktiv wurde als es um die Synchronisation zwischen seinen Endgeräten und iTunes ging. Hierzu entgegnete Jon Rubinstein nur dass Apple hierbei sicherlich nicht im Sinne seiner eigenen Kunden gehandelt hätte und er hier bald die Entwicklung einer Lösung durch „unabhängige Entwickler“ kommen sehe.
Mit der Entwicklung seines eigenen Unternehmens zeigte sich Rubinstein zufrieden. Nachdem Palm Pre und Palm Pixi die erwarteten Verkaufszahlen erreicht haben, stünde in diesem Jahr eine „große Transformation“ in seinem Unternehmen an. Man darf gespannt sein was er damit meint.
Quelle: http://digitaldaily.allthingsd.com/20100108/rubinstein/