Gestern berichteten wir über das „Kopfelgeld“ welches von der Internetseite gawker.com auf Apples iSlate bzw. Informationen zu diesem ausgesetzt wurde. Bis zu 100.000 US-Dollar Belohnung werden auf das iSlate ausgesetzt. Allerdings gibt es nun rechtliche Probleme mit Apple.
Der Anwalt Michael Spillner der für die bekannte Kanzlei Orrick, Herrington & Sutcliffe im Auftrag von Apple arbeitet lies den Internetblog in einem nun öffentlich gemachten Brief wissen dass Apple die rege Diskussion rund um das iSlate zwar begrüße, doch dass mit einem solchen Aufruf, der eindeutig zum Diebstahl von Unternehmensgeheimnissen verführen soll eine Grenze überschritten wurde. gawker.com wurde in dem Schreiben aufgefordert den Wettbewerb bis spätestens gestern zum 14. Januar einzustellen. Andernfalls müsse man mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Es scheint allerdings alles so als würde der Blog sich auf einen Rechtsstreit einlassen wollen. Der Wettbewerb wurde nämlich bislang nicht eingestellt und man scheint dies auch in den nächsten Tagen nicht vor zu haben. Den Lesern empfiehlt man jedoch keine Gesetze zu brechen um die Informationen an den Blog zu übermitteln. Außerdem sollten nach Aussage von gawker.com möglichst anonyme eMail-Adressen verwendet werden um die Informationen zu übermitteln.
Weiterhin liest sich das Schreiben des Anwalts so als würde beim iSlate über ein real existierendes Produkt gesprochen, dessen technische Details, Marktstart und Preis Apple derzeit noch geheim halten will. Stolz verkündete die Seite dass man damit praktisch den Beweis für die Existenz des iSlates habe.