Vermutlich ist auch aus Richtung des Amazon Kindle etwas grundsätzlich Neues zu erwarten. Wie die New York Times vermeldet wurde der Touchscreen-Hersteller Touchco durch Amazon aufgekauft. Somit dürfte man zukünftig auch im Hause Amazon in der Lage sein ein konkurrenzfähiges Produkt welches in Richtung des iPads geht auf den Markt zu bringen.
Es scheint also so als würde die kommende Generation des Kindles einen berührungsempfindlichen Bildschirm erhalten. Dennoch grenzt man sich aber von dem iPad etwas ab, denn der aufgekaufte Hersteller Touchco ist nicht etwa auf konventionelle Touchscreens spezialisiert. Vielmehr stellt man hier auch durchsichtige und / oder verbiegsame Displays her, die in einigen Fällen einer Folie ähneln. Möglich also dass auch der Amazon Kindle bald in eine ähnlich futuristische Richtung geht.
Nachteil der bisher entwickelten Touchco-Screens ist jedoch die Tatsache dass sie optisch bei weitem nicht dass leisten können was die Displays eines iPads auf Lager haben. Ein Grund mehr zu vermuten dass Amazon beim klassischen eBook-Reader bleibt, der ansonsten nicht viel auf Lager hat. Dafür jedoch sind die verbiegsamen Displays überaus günstig. Endadget gibt an dass sich die netto Herstellungskosten auf weniger als 10 US-Dollar pro Quadratmeter belaufen, was preislich also in ganz anderen Dimensionen liegt als jene die man mit komplexen Displays jemals erreichen könnte.
Amazons neue Errungenschaft greift das iPad also nicht auf gleicher Augenhöhe an. Dennoch könnte es Apple vor allem innovations-interessierte Neukunden streitig machen, denn mit derartigen Displays wäre wohl der Einstieg Amazons in das Zeitalter des elektronischen Papiers vorprogrammiert.