Laut Informationen die durch einen Artikel des Wall Street Journals bekannt wurden, soll Apple zu einem raschen Absenken des iPad-Preises bereit sein wenn die Nachfrage nach dem Gerät nicht der Erwartungen entsprechen sollte. Als Einführungspreis wurde eine Preisspanne von 499 bis 829 US-Dollar für die unterschiedlichen Modelle angesetzt.
Doch die Preise könnten schon bald kippen. War sich etwas zurück erinnert, der wird feststellen dass Apple schon einmal derartig verfahren hat. Als im Juni des Jahres 2007 das erste iPhone mit 8 GB zum Endpreis von 599 Dollar zu haben war, stellte man schnell fest dass die Kaufbereitschaft der Kunden schlichtweg fehlte. Schnell senkte man den Preis auf 399 Dollar ab; zum Zorn der Erstkunden die sich betrogen vor kamen. Um die Wogen zu glätten erhielten die Kunden der ersten Stunde damals einen 100 Dollar Einkaufsgutschein von Apple.
Gut möglich dass Apple beim iPad ganz ähnlich verfahren wird. Nach Meinung vieler Branchenkenner wird die Präsentation des iPads, die am 27.01.2010 stattfand allgemein hin als enttäuschend bewertet. Laut einer Befragung des Instituts Retrevo lag der Anteil derer die angaben das iPad zwar zu kennen, es aber dennoch nicht kaufen zu wollen vor der Präsentation bei 26% aller Befragten. Als die gleiche Umfrage nach der iPad-Präsentation nochmals durchgeführt wurde, stieg dieser Wert sprunghaft auf 56% an.
Ein großer Teil der vormals Interessierten wird also vermutlich nicht zum iPad greifen oder eben nur dann wenn auch der Preis deutlich abfällt. Somit ist ein rasches Absenken der Preise durchaus vorstellbar und vielleicht auch deswegen ein Argument nicht mit zu den Erstkunden zu gehören.