Der vor einigen Monaten in China begonnene Verkaufsstart des iPhones verlief bislang eher schleppend. Ein gewichtiger Grund dafür ist auch das Aufkommen immer wieder neuer Billigklone des Smartphones. Das Problem: In China sind die Gesetze für Plagiate nicht so streng wie in Europa oder den USA, bzw. werden in vielen Fällen einfach nicht umgesetzt.
So kommt es dass man Produkte wie das „hiPhone“, „i98“ oder das neue Modell „Phone“ dort einfach auf der Straße, auf Märkten oder gar ganz offiziell im Einzelhandel kaufen oder sich via Internet zusenden lassen kann. Auch hierzulande gibt es immer wieder Probleme und Auffälligkeiten beim Zoll was gefälschte iPhones angeht.
Für einen Laien der sich nur unzureichend mit Mobiltelefonen oder Apple-Produkten auskennt, ist der Unterschied auf den ersten Blick meist nur schwer zu erkennen. Rein optisch sieht das Gerät genauso aus wie das Original und auch die Benutzeroberfläche ist diesem nach empfunden. Zusätzlich versuchen die illegal agierenden Händler vereinzelt das Gerät unter dem falschen Namen „iPhone“ ab zu setzen und so den Käufer zu täuschen.
Doch von einem gefälschten iPhone hat der Käufer letztendlich wenig. Die Hardware und der Funktionsumfang entsprechen in der Regel bei Weitem nicht dem Original. Außerdem fehlen wichtige und für Sinn & Zweck des iPhones entschiedene Features wie der Zugriff auf den App Store bei allen bekannten Fake-Modellen.
Ich würde an der Stelle von Apple alle Produktionsstätten aus China abziehen. Was für eine idiotische Entscheidung seine Hardware in einem Land produzieren zu lassen wo Rechte aller Art dermassen mit Füssen getreten werden? Das fängt bei Rechten an geistigem Eigentum an und endet bei den Menschenrechten. Apple ist selber schuld. Die jüngere Vergangenheit zeigt, dass man den Chinesen nicht soweit trauen kann, wie man eine Ratte zu spucken vermag.
Das die Asiaten Kopierweltmeister sind, das stimmt. Gleichzeitig ist China eine rießiger Markt, den sich Apple nicht entgehen lässt.