Derzeit wird heftig diskutiert in wie weit Apples iPad tatsächlich für den Büroeinsatz taugt. Einerseits wäre es ein nettes Gadget für Präsentationen, anderseits zeigt das iPad aber auch Schwächen die einen Einsatz im Büro und ein reibungsloses Zusammenarbeiten mit anderen Endgeräten erschweren.
Es kommt sicherlich gut an, wenn ein Manager im Rahmen einer Präsentation in kleiner Runde zukünftig nicht mehr umständlich einen Beamer aufbauen und anschließen muss. Stattdessen holt er einfach sein iPad aus der Tasche und zeigt gleich auf dem runden Tisch eine Präsentation oder ausgewählte Informationen. Auch sind hervorragende Anwendungsmöglichkeiten für Messe- oder Außendienstmitarbeiter vorstellbar.
Darüber hinaus wird die Tauglichkeit für das Büro allerdings kaum reichen, denn das iPad weist auch Mankos auf. Da wäre zum Beispiel die fehlende Fähigkeit für Multitasking. Zwar soll es hierfür mit iPhone OS 4.0 eine Verbesserung geben, doch ist dass bislang nur ein Gerücht. Auch ist der interne Speicher des iPads nicht erweiterbar und USB-Anschlüsse zur Verbindung mit zusätzlichen Geräten fehlen völlig. Weiterhin können auf dem iPad nur durch Apple autorisierte Programme installiert werden, was in vielen Firmen wahrscheinlich zu Problemen mit unternehmenseigener bzw. unternehmensinterner Software führen wird.
Im Office-Bereich wird das iPad also wahrscheinlich nur für Nischenaufgaben wie Präsentationen oder als „mobiler Multimedia-Notizblock“ in Frage kommen. Hier wird daher keine derart große Nachfrage erwartet wie beim privaten Verbraucher.
Quelle: http://business.chip.de/news/Streit-ums-iPad-Office-tauglich-oder-Spielzeug_41977175.html