Laut Informationen des Magazins „Zeit Online“ ist Apple derzeit intensiv damit beschäftigt das iPad von Beginn an mit gut passenden sowie quantitativ vielseitigen Inhalten zu versorgen. Die Bemühungen darum würden aber laut Berufung auf das „Wall Street Journal“ außerordentlich schwer fallen.
Apple hat beim „Erobern“ von Verlagen mit insgesamt drei Hauptproblemen zu kämpfen:
Zum einen steht Apple inzwischen bei verschiedenen Verlagen in der Kritik. Die Gründe dafür sind die teilweise als „dubios“ bezeichneten Praktiken bei der Freigabe bestimmter Inhalte für das iPhone und den iPod touch. Auch würden ganze Apps aus nicht immer nachvollziehbaren Gründen aus dem Store entfernt. Viele Verlage befürchten dass ihnen als publizierender Dienstleister auf dem iPad ähnliches widerfahren könnte und sind somit inzwischen zurückhaltender geworden als noch zu den Hoch-Zeiten des iPhone-Booms.
Ein weiteres, vielleicht großes Problem hat Apple dadurch dass viele Verlage erst einmal abwarten werden wie sich der ganze Hype um die Tablets in naher Zukunft entwickeln wird. Schließlich sind neben dem iPad ja noch einige andere und vergleichbare Produkte von Microsoft, Google sowie weiteren Unternehmen in den Startlöchern. Viele Verlage wollen sich nicht vorschnell auf die Apple-Konditionen einlassen und sich erst einmal alle Türen offen halten. Für Apple jedoch eilt es; schließlich möchte man den iPad-Usern gleich von Beginn an die gewünschte Informationsflut liefern können.
Des weiteren wird von „Zeit Online“ noch von „technischen Problemen“ bei der Entwicklung berichtet. Auch dass könnte noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen.
Man kann zum jetzigen Zeitpunkt also nicht sicher sagen, ob iPad-Inhalte wie Magazine, Video-Podcasts oder eBooks gleich von Beginn an in befriedigender Anzahl zur Verfügung stehen werden.
Quelle: http://www.zeit.de/newsticker/2010/3/19/iptc-bdt-20100319-287-24266286xml