Apple-Chef Steve Jobs verteidigt die Kontrolle von App-Inhalten durch sein Unternehmen. Neuste Meldungen dazu entstammen einer eMail, die dem US-Blog TechCrunch vorliegen soll. Sie ist eine Antwort auf eine verärgerte Kunden-Mail in der Apples Rolle als „Moralpolizei“ bemängelt wird.
Ein Kunde namens Matthew Browing brachte in dieser eMail seinen allgemeinen Unmut zum Ausdruck und bescherte sich über die stattfindende Zensur seitens Apple. Er sei mit der inhaltlichen Bewertung jeder einzelnen App durch Apple nicht einverstanden. Weiterhin wird in der eMail bemängelt dass Apple teilweise auch politische Satire unterbindet.
Konkret beruft Matthew Browing sich dabei auf einen kürzlich bekannt gewordenen Zensurfall von Mark Fiore, dessen App die Aufnahme in den App Store verweigert wurde. Fiore ist als Polit-Cartoonist bekannt. Aufgrund dieser Ablehnung geriet Apple bereits vor einigen Tagen in die Kritik.
Steve Jobs ging persönlich auf die Beschwerde-eMail des Kunden ein. Er gab zu dass bei der Ablehnung von Mark Fiores App ein Fehler gemacht wurde und versicherte dass seine App bald verfügbar sein werde. Dennoch betonte Jobs, Apple hätte eine gewisse moralische Verantwortung gegenüber der Nutzer des App Stores und tätigte folgende brisante Aussage:
Leute, die Pornos wollen, können sich ein Android-Handy kaufen
Quelle: http://www.intern.de/news/neue–meldungen/–201004217310.html
Man sollte nicht vergessen, dass sich damals VHS gegen Betamax als Standard durchgesetzt hat. Der Grund war nicht Technik – Betamax war weit überlegen. Der Grund war auch nicht Design – alle Videorecorder waren potthässlich. Der entscheidende Unterschied war: Porno. Porno hat VHS damals zum Standard gemacht. Das sollte Steve sich vielleicht mal überlegen.
Hey, ich will Pornos aber dennoch iphone. Und symbolisch oder ironisch war dies auch nicht gemeint.
Vergisst er, dass Porno ein eigener Wirtschaftszweig mit einem Umsatz von 20Mrd im Jahr ist?