Das Software-Sicherheits-Unternehmen Intego hat auf die rasante Verbreitung des Mac-Virus OSX/HellRTS.D aufmerksam gemacht. Wenngleich die Gefahr durch das Virus selbst gering sei, ist es ungewöhnlich schwierig überhaupt zu erkennen dass man von dieser Malware infiziert wurde.
Ist OSX/HellRTS.D erst einmal installiert, so führt es verschiedene Aktionen im Hintergrund aus. Was dass ganz genau ist, wurde bislang nicht bekannt. Möglicherweise wird der eigene Mac zu einem „Zombie“ und führt, durch Hacker ferngesteuert, bestimmte (möglicherweise illegale) Aktionen im Internet aus. Zu erkennen ist OSX/HellRTS.D kaum, da das Virus sich hinter den Namen verschiedener bekannter Programme versteckt.
Gerüchten zufolge soll das Virus Hackern den kompletten Zugang zum Rechner ermöglichen. Dies soll die in RealBasic geschriebene Schadsoftware dadurch bewerkstelligen, dass sie Hintertüren im System einrichtet. So sollen Fremde sehen können, was der Anwender gerade auf seinem Monitor sieht und den befallen Mac dazu missbrauchen können zahllose eMails zu verschicken. Weshalb Intego das Risiko für den Anwender also als „gering“ einstuft bleibt unklar.
Immerhin stellt das Unternehmen mit der Software VirusBarrier X6 ein Tool bereit, welches OSX/HellRTS.D problemlos vom Mac entfernen kann.
Quelle: http://www.intego.com/news/hellrts-backdoor-can-allow-malicious-remote-users-to-control-macs.asp