In den USA wurde Sammelklage gegen Apple eingereicht. Der Grund: Das iPhone meldet angeblich ohne Grund das Eindringen von Flüssigkeiten. Damit erlischt automatisch der Garantieanspruch. Initiiert hat die Klage eine wütende US iPhone-Besitzerin.
Angeblich sollen die Flüssigkeitssensoren in den Modellen iPhone 3G sowie 3GS nicht richtig funktionieren. Die entsprechenden Sensoren sind an der Schnittstelle zum Dock angebracht. Wird bei einer Reparatur festgestellt, dass hier Flüssigkeiten eingedrungen sind, so hat Apple das Recht kostenlose Ausbesserungen zu verweigern.
Genau dieses Schicksal soll auch eine iPhone-Besitzerin aus Kalifornien ereilt haben. Im Jahre 2008 kaufte Sie ihr iPhone. Laut der Klageschrift verweigerte das Gerät im März 2009 den Dienst, woraufhin die iPhone-Nutzerin eine kostenlose Reparatur gemäß Garantie verlangte oder alternativ ein Ersatzgerät. Doch Apple unterstellte ein vorheriges Eindringen von Flüssigkeiten in das Gehäuse des iPhones. Anschließend erwarb die Kundin ein neues iPhone, mit dem es zu genau demselben Vorfall kam.
Nun bestehen Zweifel an der Zuverlässigkeit der angebrachten Flüssigkeitssensoren. Laut Apple sollen Diese zwar von Schwankungen der Luftfeuchtigkeit unbeeinträchtigt sein und nicht auf diese reagieren, doch unabhängige Tests bestätigen dies offenbar nicht. Weiterhin wird in der Klageschrift behauptet dass auch Schweiß bei sportlichen Betätigungen die Sensoren auslösen kann.
Das Gericht hat nun zu prüfen in wie weit dass wirklich zu trifft.