Die US-Zeitschrift Wall Street Journal berichtet erstmals über die Konditionen für Werbetreibende, die Apples iAd-Plattform nutzen möchten. Glaubt man dieser Quelle, so könnte das Ganze zu einem äußerst teuren „Vergnügen“ werden.
Apples iAd-Programm bietet Werbetreibenden die Möglichkeit Werbebanner und andere, teils interaktive Anzeigen in Apps zu integrieren. Hieran verdienen soll sowohl der Inhaber der App (zu 60%) sowie Apple (zu 40%). Auf diesem Wege können zukünftig viele Apps weiterhin kostenlos sein, dem Entwickler des Programms aber gleichzeitig Einnahmen bescheren.
Die Preise für die innerhalb von Apps angezeigte Werbung scheinen jedoch geradezu astronomisch zu sein. Das Wall Street Journal rechnet beispielhaft vor, dass die einfache Einblendung eines Banners 1 US-Cent kostet. Wird der Banner zudem angeklickt, so muss der Werbetreibende dafür zusätzlich 2 US-Dollar bezahlen. Auf diese Weise würden sich selbst kleine Kampagnen schnell zu mehreren hunderttausend US-Dollar summieren.
Teuer also für den Werbetreibenden, hohe Gewinnaussichten jedoch für den App-Entwickler und natürlich Apple!
Ob der Markt bereit ist diese Preise zu zahlen, wird sich wohl schon bald zeigen. Apple selbst hat jedenfalls nicht viel zu verlieren und kann nach Meinung vieler Branchenkenner mit derart hohen Preisen problemlos an den Start gehen. Sollte man nicht genügend Endkunden finden, so ließe sich der perView und perKlick Preis ja einfach reduzieren…
Quelle: http://online.wsj.com/article/SB10001424052748703648304575212411500983040.html