Mit der kleinen App namens „Quip“ ist es zu einem peinlichen Zwischenfall gekommen. Mit dem Tool, welches für 99 Cent erworben werden kann, ist es iPhone-Nutzern kostenlos möglich private Bilder zu versenden. Damit umgeht der Anwender die teuren Gebühren für MMS, die sonst beim Versand von Bildern anfallen würden.
Doch das Ganze endete in einer Katastrophe! Hackern gelang es die privaten Bilder von insgesamt 1.200 Usern der App zu stehlen, dabei auch viele intime Fotos. Möglich wurde dies nach Informationen der Zeitschrift BILD durch eine Sicherheitslücke bei Addy Mobile. Da man die Bildnachrichten (zur Vermeidung der Kosten) nicht über das Mobilfunknetz, sondern das Internet verschickt, wurden eigene Server genutzt. Nun stellte sich jedoch heraus, dass Diese nicht ausreichend gegen Angriffe von Außen geschützt waren und evtl. nach wie vor nicht sind.
Unter den gestohlen Bildern befinden sich auch Nacktfotos verschiedener User, die die Hacker im Internet (u.a auch auf Social Networks) ausstellten. Teilweise mit Namen und Anschrift der Betroffenen versehen!
Nutzern der Quip-App wird dringend empfohlen, diese vom iPhone zu entfernen. Generell wird das Thema „Spionageapps“ zu einem immer heikleren Thema. Schon häufiger wurden Apps oder durch die dadurch verarbeiteten Daten von Dritten für kriminelle Zwecke missbraucht.
Quelle: http://www.bild.de/BILD/digital/handy-und-telefon/2010/05/07/geklaute-nacktbilder-von-iphone-nutzern/im-internet-aufgetaucht-c__b.html