Apple-Chef Steve Jobs hatte sich vor einigen Wochen in einer öffentlichen Pressemitteilung namens „Thoughts on Flash“ über die Zukunftsfähigkeit von Adobe Flash geäußert. Darin wurde vor allem bemängelt, Flash wäre den kommenden Herausforderungen nicht gewachsen, unperformant sowie kein offenes System.
Nachdem sich Adobes Unternehmenschef Shantanu Narayen öffentlich zu den Vorwürfen äußerte (wir berichteten), haben sich nun auch die Gründer des Adobe-Konzerns Chuck Geschke und John Warnock gemeinsam in einem Blogbeitrag zu Wort gemeldet. Dieser trägt die passende Überschrift „Our Thoughts on open markets“ und verteidigt die Flash-Technologie. In einer weiteren Pressemitteilung unter dem Tpoic „The truth about Flash“ verteidigt sich Adobe zudem jeden gegen einzelnen Kritikpunkt, den Steve Jobs gegen Flash aufgezeigt hat.
Auch wirft man Apple selbst vor, nicht an einem offenen Markt interessiert zu sein. Nicht ganz unwahr ist nämlich das Argument von Chuck Geschke sowie John Warnock, dass Apple sich selbst hinter gewissen „Inseltechnologien“ verschanzt, offene Standards an einigen Stellen ganz bewusst ausschließt und Softwareentwicklern, die beispielsweise Apps für das iPhone programmieren wollen, bis ins Kleinste ausgeschmückte Vorschriften bzgl. zu verwendender Techniken und Inhalte macht. Somit sei man ganz sicher nicht besser als diejenigen, die Steve Jobs genau dafür kritisiert.
Alles in allem scheint es so, als hat sich das Unternehmen Adobe auf Apple eingeschossen. Marktbeobachter vermuten dass auch diese beiden Konzerne früher oder später einen Grund finden werden auch juristisch gegen einander vor zu gehen.
Quellen:
http://www.adobe.com/choice/openmarkets.html
http://www.adobe.com/choice/flash.html
Haha, mein Name ist auch Geschke ;D