Nachdem es in den vergangenen Wochen und Monaten vielfach Kritik am Apple-Zulieferer und High-Tech Konzern Foxconn Technology gab, stärkte Steve Jobs dem Unternehmen nun den Rücken. Unter anderem bezeichnete er die Arbeitsbedingungen in der im Mittelpunkt der Kritik stehenden Fabrik als „ziemlich nett“.
In genau dieser Fabrik kam es jedoch zu insgesamt zehn Selbstmorden sowie weiteren Selbstmordversuchen. Auch gab es viele Beschwerden wegen zu niedriger Löhne und hoher Arbeitszeiten. Laut Jobs handelt es sich beim chinesischen Unternehmen Foxconn Technology um keinen Ausbeuterbetrieb. Wörtlich sagte er folgendes:
Auf dem Fabrikgelände in Shenzhen gibt es Restaurants und Kinos und Krankenhäuser und Schwimmbäder. Für eine Fabrik ist es da ziemlich nett.
Bereits seit Längerem seien auch Vertreter von Apple vor Ort um die Arbeitsbedingungen zu untersuchen.
Wir stecken überall drin
Sagte Jobs und weiterhin…
Sei Apple eines der besten Unternehmen überhaupt in seiner Branche, wenn es darum gehe, die Arbeitsbedingungen entlang der Lieferkette zu verstehen und nach zu vollziehen.
Der Apple-Chef scheint die Lage rund um den Foxconn-Konzern also deutlich anders zu sehen, als zum Beispiel viele Medienvertreter, Gewerkschaften oder Menschenrechtsorganisationen, die teils seit einiger Zeit protestieren.
Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,698214,00.html