Ein Restaurant in Sydney ist auf eine völlig neue Einsatzidee für das iPad gekommen: Hier soll es fortan als interaktive Speisekarte dienen! Gäste können mit dem iPad also Bestellungen aufgeben, ohne dass sich erst ein Kellner zum Tisch begeben muss. Sind weitere Angaben erforderlich, wie zum Beispiel, ob das Steak medium oder durch sein soll, so fragt das iPad natürlich nach.
Mit diesem neuen Konzept hofft der australische Restaurantbesitzer auf neue, technikbegeisterte Kundschaft:
Ein Punkt, in dem sich unser Restaurant von anderen unterscheidet, ist die einmalige Speisekarte. Alle sind aufgeregt wegen des iPads und wir springen auf diesen Zug auf.
Durch clevere Nutzung des Technikhypes rückt sich das Restaurant also in den Mittelpunkt des Interesses. Das Konzept scheint auf zugehen, denn die Gäste schätzen es, dass man ihnen etwas Besonderes bietet. Da nimmt der Besitzer des Restaurants den Kaufpreis von umgerechnet 429 Euro pro iPad gerne in Kauf.
Es hat schon seine Vorteile, wenn man zwischen insgesamt 15 beliebigen Speisekarte einfach hin und her switchen kann. Man braucht nicht länger die Speisekarte zu tauschen, sondern lädt einfach interaktiv neue Inhalte auf die iPads. Auch kann man die nicht verfügbaren Speisen einfach aus dem Angebot entfernen, anstatt einem Gast erst mitteilen zu müssen, dass gerade etwas Bestimmtes nicht mehr vorrätig ist.
Doch das Ganze hat auch seine Schattenseiten. Hin und wieder kommt es vor, dass ein Gast ein Getränk über die ungewöhnlich teure Speisekarte vergießt. Auch soll es schon vorgekommen sein, dass Restaurantgäste versucht haben ein iPad heimlich mit zu nehmen.
Quelle: http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5g0dLXFc9mG2gfMI3bGP964gg2GDA