Keine Zukunftsvision mehr: Die US-Polizei geht mit dem iPhone auf Verbrecherjagd! Zwar läuft das MORIS (Mobile Offender Recognition and Identification System) genannte Projekt derzeit nur im Testbetrieb bei einer einzigen Dienststelle, doch könnte eine Gesichtserkennung mittels iPhone schon bald auf insgesamt 28 Polizei- und 14- Sheriff-Departments in den gesamten USA ausgeweitet werden.
Ein einzelnes dieser Polizei-iPhones kostet rund 3.000 US-Dollar in der Anschaffung. Die Entwicklung des gesamten Systems hat 150.000 US-Dollar aus staatlichen Mitteln verschlungen. Zunächst setzt man die iPhones bei der Polizei, an der Dienststelle Brockton in Massachusetts wie folgt ein:
Man richtet die Kamera des iPhones auf einen Verdächtigen und dieses überprüft daraufhin die Datenbank nach Gesichtsdaten bekannter Verbrecher. Basis des Ganzen ist, wie könnte es anders sein, eine App, die speziell für die US-Polizei programmiert wurde. Das mit 3.000 US-Dollar Stückpreis etwas teuer geratene iPhone kommt mit zusätzlicher Soft- und Hardware wie beispielsweise einem Zusatzakku daher. Es ist denkbar dass diese iPhones später auch weitere für die Polizei relevante Apps erhalten.
Auf diese Weise ist die Polizei jedenfalls schon jetzt in der Lage, im Gegensatz zu früher, auch unterwegs Erkennungsdienstliche Maßnahmen durchzuführen. Sollte sich das System in der Dienststelle in Massachusetts bewähren, so ist mit einer weiteren Verbreitung der Polizei-iPhones, evtl. auch international zu rechnen.
Quelle: http://www.chip.de/news/Video-US-Cops-jagen-Verbrecher-mit-Apple-iPhone_43463946.html