Das erstmalige Zerlegen eines iPhone 4 von den Spezialisten aus dem Hause iFixit hat für viele Diskussionen gesorgt. Unter anderem wurden Chips des Herstellers Infineon im iPhone 4 gefunden – laut Informationen von bild.de aus deutscher Produktion.
Die Chips für den Breitband-Mobilfunkempfang sollen aus dem bayrischen Infineon-Werk stammen. Hierher kamen auch bereits entsprechende Bauteile für die Vorgängerversion des iPhone 4, dem iPhone 3GS. Brisant ist dies vor allem deswegen, weil es in der Vergangenheit immer wieder Gerüchte gegeben hatte, Apple würde in Zukunft auf Infineon als Zulieferer verzichten. Unter anderem soll es preisliche Probleme gegenüber der großen Konkurrenz aus China und Korea (Foxconn Technology, Samsung, etc.) gegeben haben.
Allerdings scheint es so, als könnten chinesische (Billig)-Zulieferer nicht alles ersetzen.
Sowohl Apple als auch Infineon verfolgen die Unternehmenspolitik kaum ein Wort über ihre Zulieferer, bzw. Geschäftsbeziehungen in der Öffentlichkeit zu verlieren. Zumindest nicht mehr als notwendig… Gerade auch deshalb, war es für die Tüftler von iFixit wohl besonders reizvoll, das neue iPhone 4 zu zerlegen und auf so brisante Bauteile wie die entdeckten Infineon-Chips zu stoßen.
Quelle: http://www.bild.de/BILD/digital/handy-und-telefon/2010/06/23/apple-iphone-4/so-sieht-es-zerlegt-aus.html