Im aktuell hitzig diskutierten iTunes-Skandal rund um den vermeintlichen Hackerangriff auf die Plattform, tun sich möglicherweise neue Abgründe auf. Der vietnamesische Programmierer Thuat Nguyen soll angeblich nicht nur seine Bewertungen gepusht haben (wir berichteten), sondern auch im großen Stil seine eigenen Apps mit den Konten fremder Nutzer gekauft haben. Ob er in diesem Zusammenhang auch in den Besitz von Kreditkartennummern gekommen ist, ist nicht klar.
Bei den gekauften Apps handelte es sich um Comic-Apps, die zeitweise einen Preis von mehreren hundert US-Dollar hatten. Inzwischen ist der App-Programmierer Thuat Nguyen längst gesperrt, doch der Schaden den er hinterlassen hat soll immens sein. Aufgefallen war das Ganze, als die Werke des vietnamesischen Programmierers plötzlich in den Top 50 von iTunes landeten. Es kann sich also kaum ein geringe Stückzahlen gehandelt haben.
Offiziell schweigt Apple jedoch noch dazu, ob es tatsächlich zur Übername von Benutzerkonten kam. Die Informationen beruhen lediglich auf Berichten zahlreicher Onlinedienste. Man forderte seitens Apple jedoch zum Ändern der iTunes-Zugangsdaten auf.