In den USA wurde einer bereits vor zwei Jahren eingereichten Sammelklage gegen Apple teilweise zugestimmt. Der Richter James Ware vom US-Bundesbezirksgericht in Nordkalifornien erteilte der Klage von iPhone-Nutzern in sofern eine Zusage, als dass man der im Oktober 2007 eingereichten Klage zustimmt. Darin wurde sowohl Apple als auch AT&T vorgeworfen, durch ihre exklusive Vertragsbindung für US-Kunden des iPhones wettbewerbswidrig zu handeln.
Unter anderem wird Apple vorgeworfen: Defakto laufe die Vertragsbindung für einen AT&T Vertrag inklusive iPhone nicht nur über zwei Jahre, sondern über fünf, da zwischen beiden Unternehmen eine Zusammenarbeit für diesen Zeitraum vereinbart wurde. Mit der Bindung an ein ganz bestimmtes Telekommunikationsunternehmen soll Apple den Wettbewerb in diesem Bereich verhindern.
Dies ist jedoch der einzige Teilpunkt einer viel umfangreicheren Sammelklage dem der US-Richter zustimmte. Andere Punkte der Sammelklage wurden von dem Bundesbezirksgericht zurück gewiesen. Darunter auch der Vorwurf, Apple hätte gegen Gesetze verstoßen, als es mit einem Update des iPhone-Betriebssystems bestimmte Anwendungen aussperrte, die möglicherweise bereits zuvor auf dem iPhone installiert wurden.
Die Kläger hatten an dieser Stelle auf eine Verfügung gehofft, die Apple genau dies untersagen soll. Daraus wird anscheinend nichts…