Die Skandalgeschichte um Gizmodo und dem iPhone 4 Prototypen liegt zwar mittlerweile schon wieder einige Monate zurück, trotzdem laufen in Kalifornien immer noch Ermittlungen zu dem Fall.
Vor einigen Monaten hat ein Apple-Mitarbeiter, den iPhone 4 Prototypen in einer Bar “liegen” lassen. Der Finder Brian J.Hogan verkaufte das Gerät für 5 000 US-Dollar an Gizmodo, die den Smartphone Prototypen dann der Weltöffentlichkeit präsentierten. Die Geschichte ging dann aber für Gizmodo beziehungsweise dem dahinter stehenden Verlag Gawker Media gewaltig nach hinten los.
So forderte der amerikanische Computerbauer aus Cupertino das Gerät per Anwaltschreiben von Gizmodo zurück. Anschließend wurde die Polizei eingeschaltet und eine Hausdurchsuchung bei dem zuständigen Gizmodo-Redakteur Jason Chen durchgeführt.
Nun hat der Verlag Gawker Media eingewilligt, mit der Polizei zu kooperieren und einige Computer und Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Bislang hatte sich der Verlag vehement gewehrt, mit der Justiz an einem Strang zu ziehen.
Vorausgegangen war nun der Beschluss eines amerikanischen Gerichtes, dem Redakteur Jason Chen die beschlagnahmten Unterlagen aus der Hausdurchsuchung wieder zurückzugeben. Im Gegenzug übergibt Gawker Media dem Gericht alle notwendigen Unterlagen.
(Quelle: The Wall Street Journal)