Das seit einiger Zeit verfügbare iPad stellt den Beginn einer neuen Geräteklasse dar. Sie liegt laut Steve Jobs irgendwo „zwischen Smartphone und Laptop“. Doch dabei stellt sich auch die Frage, wie stark ein Erfolg des iPads zum negativen Faktor für den Verkauf von Macs und natürlich auch dem iPod touch wird.
Während es beim iPod touch schon zu gewissen Abstrichen beim Verkauf kam, blieben die Verkäufe von Mac-Computern stabil. Die etwas negativen zahlen beim iPod touch, lassen sich allerdings auch darauf zurückführen, dass es für das Gerät schon länger kein Upgrade mehr gab. Somit relativiert sich das Ganze hier schnell wieder.
Trotz einem gigantischen iPad-Erfolg von 3,27 Millionen verkaufen Geräten im vergangenen Quartal, lieferte Apple mit 3,47 Millionen Macs sogar mehr Computer aus als jemals zuvor. Offenbar ist es also nicht so, dass sich der durchschnittliche Apple-Fan zwischen iPad und Mac entscheidet, sondern das iPad eher als Ergänzung sieht. Weiterhin dient das iPad nach Einschätzung vieler Analysten auch als „neue Eingangstür“ für die Apple-Produktwelt und lockt so neue Kundenkreise an, die dann evtl. auch andere Produkte von Apple erwerben.
Analyst Brian Marshall von Gleacher & Co. meint dazu:
Das macht das Argument zunichte, dass die Einführung des iPad die Kannibalisierung anderer Apple-Produkte nach sich ziehe.
Quelle: http://www.ftd.de/it-medien/computer-technik/:absatzrekord-i-pad-verschont-apples-mac-rechner/50146985.html