Apple bekommt es immer häufiger mit Sicherheitsproblemen zu tun! Im Mediaplayer Quicktime wurde nun erneut eine kritische Sicherheitslücke entdeckt. Die Lücke kann nachweislich dazu genutzt werden, um Schadcode auf Windows-Systemen mit Quicktime aus zuführen.
Informationen dazu stammen von dem Sicherheitsunternehmen Secunia, die das Problem entdeckte. Nach deren Informationen kann in einer Quicktime-Komponente namens „TimeStreaming.qtx“ ein so genannter „Buffer Overflow“ erzwungen werden, mit dem sich ein bestimmter, zuvor von einem Hacker erstellter Code ausführen lässt. Ausgelöst werden kann der gefürchtete Buffer Overflow alleine schon dadurch, dass der User bestimmte Seiten im Internet an-surft, die die Quicktime-Komponente zum Überlauf veranlassen.
Beobachtet wurde das Problem bislang nur auf Windows-PCs. Möglicherweise kann das Problem auch Mac-User betreffen; hierzu existieren jedoch noch keine Nachweise. Eine Stellungnahme von Apple gab es noch nicht. Auch ist unklar, wie lange man brauchen wird um das Problem zu beseitigen.
In letzter Zeit ist Apple (offenbar mit wachsendem Erfolg) immer mehr in den Fokus von Hackern und anderen Schadcode-Prgrammierern geraten. Aussagen dass so etwas allein „Microsoft-Probleme“ wären, stimmen schon seit Längerem nicht mehr. Natürlich kratzt so etwas auch am Image des Konzerns, der sich selbst immer wieder gerne als quasi-perfekt in Szene setzt.
Quelle: http://www.ictk.ch/905/article/luecke-in-quicktime-entdeckt/