RFID steht für „Radio Frequency Identification” und bietet die Möglichkeit Daten – ohne sie zu berühren oder Sichtkontakt zu ihnen zu haben – lesen und speichern zu können. Die Gerüchte über eine mögliche iPhone Integration seitens Apple halten sich schon fast ein Jahr lang. Nun macht Apple (endlich) Nägel mit Köpfen und holte sich den Entwickler und RFID Experten Benjamin Vigier mit ins Boot.
In England ist das RFID System bereits im Umlauf und ermöglicht unter anderem das Zahlen von U-Bahn Tickets. Das Anwendungsspektrum dieser auf Funkwellen basierten, Near Field Communications (NFC), Technologie ist jedoch enorm. Nokia ist ebenfalls am werkeln und möchte bis 2011 die eigenen Geräte mit NFC Unterstützung im Markt etablieren.
Benjamin Vigier arbeitete bislang bei mFoundry, einem Unternehmen welches das Aufrüsten von Mobiltelefonen mit RFID Chips, um diese als Zahlungsmittel verwenden zu können, bereits erfolgreich durchführt. Die Starbucks Card Mobile App ist eines der bekanntesten Beispiele für die Integration der NFC Technologie im iPhone bzw. iPod Touch aus dem Hause mFoundry.
Hier kann in 16 US-Starbucks-Filialen bequem mit dem Mobilfunkgerät gezahlt werden.
Inwieweit Vigier sein Wissen bei Apple anwenden kann wird sich zeigen. Bislang können nur Vermutungen angestellt werden. Apple hat die Vision von Anwendungen im Bereich elektronischer Bordkarten für Flüge sowie intelligenter Bezahlmöglichkeiten im Supermarkt.
Um sich einigermaßen eine Vorstellung der RFID Technologie machen zu können, gibt es einen kleinen Konzept-Clip:
[youtube PaNnOHSJ-cQ]