Der Apple-Manager Paul Shin Devine wurde nun verhaftet, da das Gericht offenbar Fluchtgefahr als gegeben sah. Der 37-jährige Senior Operations Manager der Apple iPod-Abteilung, muss sich seit einigen Tagen Ermittlungen der US-Justiz stellen.
Die Verhaftung wird von vielen als weitere Zuspitzung der Korruptionsvorwürfe gesehen, die gegen Paul Shin Devine erhoben werden. Laut Informationen von macwelt.de berichtet der IDG News Service von insgesamt sechs Fällen seit 2007, in denen der Manager vom Auftragsvolumen abhängige Zahlungen angenommen haben soll. Somit sei es externen Geschäftspartnern von Apple möglich gewesen sein, Einfluss auf Auftragsvergaben zu nehmen und sich selbst durch Schmiergeldzahlungen einen Vorteil zu verschaffen.
Devine's Anwalt Raphael Goldman, plädierte gestern bei einer ersten Anhörung auf „nicht schuldig“. Dennoch sahen die Richter offenbar eine derart hohe Fluchtgefahr, dass Paul Shin Devine in Untersuchungshaft ging.
Würde sich der Verdacht gegen den Manager bestätigen und es zu einer Verurteilung kommen, so wäre es ein handfester Skandal für Apple.