Es gibt wieder Neuigkeiten rund um den Bestechungs-Skandal des Apple-Managers Paul Shin Devine. Eine Staatsanwältin berichtete dass der Manager insgesamt rund 150.000 US-Dollar in Schuhkartons in seiner Wohnung aufbewahrte. Darüber hinaus habe man bei einer Hausdurchsuchung noch weitere 20.000 US-Dollar in Fremdwährungen gefunden, so die Kollegen von macnews.de.
Die Herkunft der Gelder wird bei verschiedenen asiatischen Unternehmen vermutet, die den Manager für die Preisgabe von Informationen bestochen haben sollen. Auch soll Geld für die Erteilung von Zulieferer-Aufträgen geflossen sein und Devine dubiose Verträge als „Berater“ erhalten haben. Potenzielle Zulieferer hätten so auch vorab Informationen zu zukünftig geplanten Apple-Produkten erhalten.
Devine, der sich nach wie vor noch in Untersuchungshaft befindet, kann sich nun jedoch mit einer Kaution wieder auf freien Fuß geben. Der zuständige Richter Howard Lloyd vom Bezirksgericht in Nordkalifornien legte die dafür zu zahlenden Kaution auf 600.000 US-Dollar fest. Darüber hinaus muss der Apple-Manager zuvor alle Gelder die sich noch auf Auslandskonten befinden in die USA transferieren, damit gegebenen-falls eine leichtere Beschlagnahmung erfolgen kann.
Der Manager selbst plädiert nach wie vor für „unschuldig“. Für den einen oder anderen Sachverhalt kann er zwar mehr oder weniger wackelige Begründungen liefern, doch inzwischen scheint die Fülle an Beweisen wohl recht eindeutig gegen Devine zu sprechen. Es wird für ihn wohl nicht einfach werden sich da wieder herauszuwinden…