Scheinbar möchte auch Apple sein Stück vom Kuchen aus der Welt der Social Networks ab haben. Neben vielen anderen interessanten Neuerungen präsentierte man gestern im Rahmen des „großen iPod-Events“ auch das eigene Social Network namens „Ping“. Mit einer solchen Plattform könnte man zukünftig Facebook, Twitter und Co. fleißig Konkurrenz machen.
Allerdings unterscheidet sich Ping auch etwas von diesen „Vorbildern“. Hier stehen die Themen Musik und Medien um Vordergrund. Ping steht zukünftig jedem zur Verfügung der iTunes nutzt. Apples Strategie hinter Ping basiert offenbar auf der Überlegung, dass Nutzer sich mit Ping gegenseitig auf bestimmte Musikstücke hinweisen können und hier Gleichgesinnte virtuell treffen können. Zudem hat Apple sich bereits für den Start von Ping namenhafte Musikgruppen wie etwa U2 oder Künstler wie Lady Gaga an Land gezogen. Diese werden auf der Plattform Ping zukünftig über ihre geplanten Auftritte informieren.
Man hofft offenbar so, noch mehr User direkt auf iTunes von bestimmten Musikstücken begeistern zu können und so mehr iTunes-Verkäufe zu erzielen. Erfolgt auch die Diskussion über Musik auf der gleichen Plattform, auf der man sie auch kaufen kann, so könnte dies für ein weiteres gewaltiges Umsatzplus von Apple sprechen. Allein die Zahl der 160 Millionen iTunes-Accounts ist beeindruckend und kann es mit den Nutzerzahlen vieler Social Networks aufnehmen.