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WeTab ab nächster Woche erhältlich

In letzter Zeit ist es ruhig geworden um das WePad. Ursprünglich sollte es die deutsche Antwort auf das iPad werden. Doch nun rudert man im Hause Neofonie zurück und sieht sich nicht mehr als direkten Rivalen für Apples Tablet-PC.

Dennoch möchte man sich nicht verstecken und den Markt für Tablet-PCs offenbar in einer anderen Preisklasse und mit einem etwas anderem Zielpublikum erobern. Helmut Hoffer von Ankershoffen, Erfinder des Tablet-PC und Geschäftsführer der WeTab GmbH umschreibt sein Gerät wie folgt:

Es ist ein vollwertiger Computer, der mit Netbooks konkurriert.

Im Gegensatz zum iPad möchte man kein zusätzliches (neues) Endgerät sein, sondern ein vollwertiger mobiler Ersatz. Ob dies gelingt wird sich wohl schon bald zeigen. Bereits im Vorfeld des Verkaufsstarts in der nächsten Woche wurde eine Testversion des WeTab an einige Journalisten aus gegeben. Diese Berichten von einem „sauber zu bedienenden Touchscreen“ sowie einem „guten und klaren Display“. Es werden jedoch auch einige Kinderkrankheiten wie etwa die nicht ganz ausgereifte Software bemängelt. Einen kleinen Test des WebTab gibt es zum  Beispiel hier.

Das WeTab überzeugt unter anderem dadurch das es auch Standards wie Java und Flash im vollen Umfang unterstützt und ganz und gar „frei“ ist was die Wahl der Software betrifft. Die Preise sollen je nach Ausstattung bei etwa 450 Euro beginnen.

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3 Kommentare

  1. Der Grund warum Neofonie/4tiitoo so kurz vor ‚Torschluss‘ noch auf MeeGo wechselten, lag an den katastrophalen Ergebnissen mit Ubuntu in Bezug auf Leistung und Batterielaufzeit. Intel/Nokia dagegen hatten es bis zur IFA nicht geschafft, ihr OS vollständig mit touchfähiger GUI zu releasen und konnten somit keine Geräte präsentieren. Und so kam eines zum anderen. Intel/Nokia suchten einen Dummen, der sich als billiger Beta-Tester zur Verfügung stellte und spätestens mit der Einführung der ersten nativen Geräte seine Schuldigkeit getan hätte. Hier kam das WeTab gerade recht. Da kann HvHA noch so selbstgefällig daherplustern oder Tore Meyer auf n-tv-Online behaupten, dieser Wechsel sei das Ergebnis einer seit einem Jahr im Verborgenen laufenden Zusammenarbeit mit Intel, Quatsch mit Soße, solche Märchen glaubt kein Mensch.
    In den Hands-on-Videos von engadget.com, Youtube und co ist jedenfalls ausser langweiligem Browsergefummel nichts zu sehen ist. Wie sollte es auch anders sein, bei einem Gerät dessen OS sich offensichtlich noch im Alphastadium befindet. 4 Tage vor Auslieferung.
    Dieser Herr von und zu Ankersdinges tönte ja schon im April herum, wie er Apple in Bälde mittelst seines famosen WePad/Tab fies das Fürchten lehren täte. Und was wurde da nicht alles versprochen. Als Erster wollte man in Deutschland auf dem Markt sein – das ging gründlich in die Hose. Okay, dann eben vorher mit einer super-duper ‘Roadshow’ quer durch die Republik, beginnend im Mai – schade leider ausgefallen. Macht nix, dafür kommt ja der intergalaktische ‘Soft-Launch’ im Juli ganz bestimmt – oh Schreck ebenfalls versemmelt. Na gut, aber der Massenstart am 19. bzw. 21. September bei Amazon und dem Media-Markt wird nun ganz sicher der Knaller -auf Ehre und Gewissen! Ja? Nein? Vielleicht? Zwischendrin noch schnell ein OS-Wechsel, gepaart mit dem stonieren der Teilnahme bei der IFA , die der gute Helmut eine Woche zuvor noch ganz groß in die weite Welt getwittert hatte. Das schafft mächtig Vertrauen.
    Über all die Irr- und Wirrungen bei mehrfach einberufenen Präsentationen – deren Verlauf dem fassungslosen Zuschauer eine ganz neue Qualität des Fremdschämens bescherte – sowie falschen Versprechen und dreisten Lügen bezüglich des Betriebsystems, der Hardware oder der Einbindung von Android & dessen Marketplaces, bis hin zu abenteuerlichsten Aussagen zu Support- und Deverloperfragen, wurde schon so ziemlich alles berichtet und jeder Interessierte kann sich ausgiebig darüber informieren.
Abschliessend kann man konsternieren, dass ein wichtiger Grund für das bisherige Fiasko sicherlich Oertels (HvAH) ungebremster Hang zur Selbstüberschätzung und Schaumschlägerei ist.
War es vor zwei Jahren noch Google, die er mit seiner Suchmaschine ‘Fireball’ in die Knie zwingen wollte, so musste es diesmal unbedingt Apple sein. Darunter ging es wohl anscheinend nicht und so lautet die Verkaufsbilanz bis zum heutigen Tag: ca. 4 Mio. iPads vs. 0 WeTabs.
Herzlichen Glückwunsch Helmut!

  2. Das nenne ich enmal einen ausführlich und vorallem voll zustimmungswürdigen Kommentar. Ich seh es genauso. Die WeTab Macher haben es einfach verkackt !

    MfG iMaxi

  3. Obwohl man auch sagen muss das Hardware am Release Tag kaufen genau so sicher ist wie russisches Roulette.

    Bei Software ebenfalls nur gibt’s da noch ein paar Rettungsanker.