Die österreichische Hauptschule Jennersdorf plant die Einführung des iPads in verschiedenen so genannten „Projektklassen“. In diesen Klassenverbänden soll das Apple iPad die Schüler für einige Jahre begleiten, so die Zeitschrift derstandard.at. Dabei handelt es sich um ein Pilotprojekt, in dessen Verlauf unteresucht werden soll, wie genau ein „E-Learning der Zukunft“ aussehen sollte.
Geht es nach dem Willen des Schulleiters, so soll das Ganze drei bis vier Jahre lang laufen. Der Nutzen des iPads liegt vor allem darin, dass man Schülern das Schleppen schwerer Bücher erspart und zudem ein multimediales Lernen ermöglicht. Das iPad ersätzt zwar streckenweise das Schulbuch, ergänzt es aber auch um vielelerlei interaktive Faktoren.
Ganz ersätzen möchte man Bücher ein klassische Lernmittel jedoch zunächst nicht. Zu sehr dürfe sich der Unterricht der betreffenden Schüler nicht von dem der anderen Schüler unterscheiden. Somit wird gelegentlich eben doch noch mal das Lehrbuch heraus geholt. Verlaufen die „Untersuchungen“, die im Rahmen der iPad-Klassen angestellt werden jedoch positiv, so könnte es sein, dass man das iPad schon bald als vollwertigen Ersatz zum Schulbuch sehen wird. Mit eingen Schulbuchverlagen werden im Übrigen auch schon Verhandlungen bezüglich iPad-Inahlten geführt.
Bei der Hauptschule Jennersdorf handelt es sich um eine so genannte „Inforamtionshauptschule“, also eine Lerneinrichtung mit einem Schwerpunkt auf IT-Themen. Die Kosten für die iPad-Kalssen belaufen sich auf etwa 37.000 Euro.