Die iPad-App des Hamburger Magazins “Der Spiegel” verkauft sich nach den Worten der Geschäftsführerin von Spiegel Online, Katharina Borchert, inzwischen 15 000 Mal die Woche wie sie am Freitag anlässlich der Münchner Medientage mitteilte.
Damit wirft die digitale iPad-Ausgabe bereits im ersten Jahr des Launch Gewinn ab.
„Wir haben zwar zum Start grundsätzlich an die Chancen der neuen Plattform geglaubt, aber dass wir dieses Ziel so schnell erreichen, hat uns doch überrascht“, äußerte sich Borchert während der Medientage.
Trotz des schnellen Erfolgs dürfe man allerdings den Tablet-PC von Apple nicht als Heilsbringer für die Verlagsbranche betrachten, so Borchert weiter.
Die Reichweite der App sei, verglichen mit der Printausgabe, auch nur als verschwindend gering zu bezeichnen. Für den schnellen wirtschaftlichen Erfolg der Anwendung machte sie vor allen Dingen den geringen Aufwand verantwortlich, mit dem es möglich ist, die App mit entsprechenden Inhalten zu füllen.
Die iPad-Ausgabe des Spiegel wurde Anfang September in Apples App-Store zum Download bereitgestellt. Eine einzelne Ausgabe des digitalen Heftes kostet 3,99 Euro und liegt damit sogar etwas über der gedruckten Ausgabe, was bei einigen Nutzern durchaus auf Unverständnis stößt.
Screenshot der App