Aus einer Bierlaune heraus, entwickelten die Jungs vom Berliner Startup Unternehmen Breadcrumbs Limited die App „Zwink dein zweites Gesicht“. In den USA schlug die APP ein wie eine Bombe. 75.000 Nutzer erfreuen sich bislang über die recht witzige Anwendung für das iPhone, das iPad und dem iPod touch. Nun soll die Welle auch in Deutschland überschwappen. Ab sofort steht die kostenlose Basis Version von „Zwink“ auch im deutschen AppStore zum Download bereit.
Mit Zwink wird der Bildschirm eures iDevices zum zweiten Gesicht. Vermittelt Emotionen und eure aktuelle Gefühlslage aber auch geheime Botschaften einfach via App in der Form eines Smylies. Dank diverser Chatangebote und Programmen wie ICQ aber auch E-Mail und SMS, kennt sich jeder Jugendlichen bestens im Bereich der Smylies aus und weiß unterschiedliche Mimiken zu verstehen.
Zwink versteht es demgegenüber klare Botschaften zu übersenden. Egal ob man gerade auf Flirtkurs ist, seinem Nebenbuhler eine klare Ansage machen möchte oder einfach nur Glücklich ist, das kleine Programm über nimmt den Job.
Marcus Thielking Entwickler von Zwink äußert sich wie folgt zur App:
„Zwink gibt dem Nutzer eine Art zweites Gesicht“, versucht Marcus Thielking vom Entwickler Breadcrumbs Limited das Phänomen zu erklären. Sichtbar überwältigt zeigt sich Thielking von der bisherigen Resonanz: „Der Hype in den USA hat uns vollkommen überrannt!“ Kein Wunder: Was in einer Bierlaune entstand, haben sich bereits 75.000 amerikanische Apple-Nutzer in 7 Tagen heruntergeladen. „Eigentlich ist es eine simple Idee: Wir wollten eine App erstellen, die möglichst einfach das ausdrückt, was man aus irgendeinem Grund normalerweise nicht sagen kann oder sich situationsbedingt nicht zu sagen traut – eine Art Kommentarfunktion fürs echte Leben. Dabei kamen wir irgendwie auf die Idee, dass es doch lustig wäre, wenn man mit Smileys nicht nur in E-Mails, SMS oder bei Facebook kommunizieren würde, sondern auch in der realen Welt“, so Thielking weiter. „Schließlich versteht jeder die Bedeutung eines lächelnden, weinenden oder verschwörerisch zwinkernden Smileys. Außerdem fanden wir den Gedanken spaßig, dass Leute ihre Handys umdrehen und sich entgegenhalten.“
Und wie und warum nutzen bereits so viele Amerikaner die Zwinker? „So richtig erklären kann ich mir eine derart große Resonanz eigentlich auch nicht“, gibt Thielking zu. „Die Amerikaner mögen wohl die Grundidee – und die witzigen kleinen Animationen in Zwink scheinen auch sehr gut anzukommen.“ Jeder Zwinker gibt einen witzig gemachten Ton von sich und lacht, weint oder würgt in hohen Tönen. Wer in das Mikrofon bläst, der pustet den gerade angezeigten Zwinker auf. Und wenn der Zwink-Nutzer dabei nicht aufpasst oder es darauf anlegt, bringt er ihn sogar zum Platzen. Schiebt ein Finger den Zwinker zum Rand des iPhones oder iPads und lässt ihn wieder los, so schnellt das grinsende Gesicht davon, als wäre es mit einem Katapult abgefeuert worden. Thielking fährt fort: „Mit Zwinker kann man seinen Gesprächspartner aber auch überraschen. Etwa, wenn ein junger Mann sich von seiner Liebsten am Bahnhof verabschiedet, einsteigt und hinter der verschlossenen Tür von Innen noch einmal den traurigen Zwinker zeigt, während er ihr einen Kussmund zuwirft – das finden Mädels süß. Habe ich schon ausprobiert!“ […] Das ‚zweites Gesicht‘ von Zwink bietet vollkommen neue Möglichkeiten, das eigene Umfeld zu kommentieren. Ein Beispiel: Ich war kürzlich auf einer Hochzeit und die Rede des Brautvaters war echt öde. Da habe ich meinen Freunden den Gähn-Zwinker gezeigt, während ich ansonsten ganz konzentriert tat. Der Brautvater hat nichts gemerkt, aber meine Kumpels haben sich fast totgelacht“, so Thielking. Ob Zwink das Kommunikationsverhalten dauerhaft ändert oder ob es sich nur um einen kurzen Hype handelt – da mögen die Jungs sich nicht festlegen: „Keine Ahnung. Auf jeden Fall finden es unsere Freunde lustig und wir hoffen, dass es möglichst vielen genauso gehen wird.“
Damit bleibt abzuwarten, ob die Welle mit dem heutigen Start von Zwink im deutschen App-Store auch ihren Weg nach Deutschland findet. „Wir sind auf jeden Fall schon jetzt ziemlich stolz auf das Ergebnis und sehr gespannt, wie man die App in unserer Heimat aufnehmen wird“, so Thielking.
Die kostenlose Zwink-Version mit fünf Zwinkern kann man ab sofort im App-Store für iPhones, iPads und iPods herunterladen. Zu einem Preis von 0,79 Euro kann per In-App-Purchase, also aus der App selbst heraus, auf insgesamt 23 Smileys aufgestockt werden.
Wir sind auf euer Feedback gespannt und wünschen euch im Vorab schoneimal vie Spaß mit Zwink.