Im Rahmen der aktuellen Entwicklerkonferenz in Los Angeles stellte Adobes Technikvorstand Kevin Lynch mehrere Lösungen vor wie Multimedia-Inhalte zukünftig einheitlich auf verschiedenste Endgeräte transportiert werden können. Dabei wurde alles vom „Handy bis zum Fernseher“ mit eingeschlossen.
Mit einer auf Flash aufbauenden „AIR-Technik“ möchte man den TV-Bereich erobern. Entsprechende Entwicklertools um AIR-Applikationen für den Fernseher zu entwickeln habe Adobe bereits veröffentlicht, so Kevin Lynch. Weiterhin plant der Elektronikriese Samsung einen Fernseher der die AIR-Technik unterstützt.
Der neue Standard soll eine Reihe von Vorteilen bieten: So soll es etwa neben einer Steuerung via Maus, Fernbedienung sowie auch Touchscreen, darüber hinaus möglich sein AIR-Applikationen mittels Gamecontroller zu steuern. Das neue Flash-Format für den Fernseher soll zudem zahlreiche Vorteile im 3D-Bereich ermöglichen.
Neben Samsung hat Adobe hier bereits auch andere namenhafte Unternehmen wie RIM und Motorola mit im Boot sitzen. Gemeinsam äußerte man im Rahmen der Entwicklerkonferenz auch den einen oder anderen Seitenhieb gegen Apple.
So äußerte zum Beispiel die Motorola-Managerin Christy Wyatt laut dem Magazin welt.de Folgendes:
Wenn jemand kein Flash auf einem mobilen Gerät unterstütze, sei das gleichbedeutend mit fehlender Unterstützung für das Internet.
Zitat von Motorola-Managerin Christy Wyatt „Wenn jemand kein Flash auf einem mobilen Gerät unterstütze, sei das gleichbedeutend mit fehlender Unterstützung für das Internet.“
Ich sage: „Wer denkt Flash wäre für das Web wichtig, der hat das Web nicht verstanden! Flash ist ein PlugIn für diverse Browser!“
Für Flash gibt es nur wenige Anwendungsgebiete im Web:
1.) Spiele / kleine Tools
2.) Video / Musik (streaming)
3.) nervige Animierte Banner
Wer eine Webseite nur bestehend aus Flash anbietet, ohne eine HTML Alternative anzubieten, der hat das Web auch nicht verstanden!