Beim Thema Green IT ist Apple seinem „Vertrauensvorschuss“ nicht gerecht geworden – so zumindest die Ansicht von Greenpeace. Nachdem Apple in den letzten zwei Jahren durch vollmundige Ankündigungen immer mehr auf Ökologie und Nachhaltigkeit setzen zu wollen, Pluspunkte bei der Institution gesammelt hatte, wurde man nun vor allem für die verfehlte Informationspolitik abgestraft. Scheinbar hielt man einfach nicht ein, was Greenpeace sich von den Ankündigungen versprach.
Greenpeace hatte vor allem auszusetzen, dass Apple den Verbraucher nur unzureichend über die Herstellung der eignen Produkte informiere, was natürlich auch mit Marketing und der „üblichen Geheimniskrämerei“ zu tun haben wird.
Darüber hinaus gab es Kritik am mangelnden Einsatz recycelter Materialien, dem fehlenden gezielten Einsatz erneuerbarer Energien, Verantwortungsbewusstsein der Zulieferer-Firmen (zum Beispiel Foxconn Technologys) und einigen weiteren Punkten.
Insgesamt rutschte man hinter die Konkurrenten Samsung und HP ab, die ihrerseits wiederum in dem einen oder anderen Bereich Punkte gut machten. Weitere Informationen zu dem Thema gibt es direkt bei Greenpeace unter dem Guide to Greener Electronics. Hier hat man detaillierte Bewertungskriterien für die Umweltfreundlichkeit von Elektronikherstellern entwickelt und bewertet seit einigen Jahren unterschiedliche Firmen im Hinblick auf verschiedene ökologische Aspekte.