Die große Computerrevolution der kommenden Jahre soll laut Expertenansicht dem sogenannten Cloud Computing gehören. Mittlerweile gibt es bereits etliche bekannte Vertreter solcher Dienste.
Dropbox darf sich wohl rühmen, einer der mittlerweile beliebtesten Cloud-Dienste zu sein. Dank einer schnellen und einfachen Synchronisation und einem kostenlosen Speicherplatz von 2 GB hat der Dienst wohl bereits bei etlichen Usern den USB-Stick ersetzt. Auch für das iPhone und das iPad hat Dropbox mittlerweile seine eigene App um einen intuitiven Zugang auch mobil zu ermöglichen.
Aber auch die Firma Apple scheint sich ihren Platz im Cloud-Service weiter sichern zu wollen. So baut das kalifornische Unternehmen derzeit ein riesiges Rechenzentrum auf, um Nutzern zukünftig genügend Speicherplatz zur Verfügung stellen zu können.
Wem Bezahldienste aber ein Dorn im Auge sind und auch nicht gerne seine persönlichen Daten einem fremden Unternehmen überlassen möchte, sollte sich ein Gadget namens Pogoplug etwas näher betrachten.
Dieses kleine Produkt in einer gewöhnungsbedürftigen Farbe macht die heimische Festplatte zum ganz persönlichen Cloud-Erlebnis. Die Pogoplug kostet dabei nur einen Bruchteil dessen, was oben genannte Dienstleister oder andere dieser Art monatlich ihren Kunden für die Inanspruchnahme der Cloud-Services abverlangen. Und ist dabei noch beliebig erweiterbar.
Auch die Einrichtung der „Personal Cloud“, wie das Unternehmen sein Produkt in der Werbung anpreist, geht schnell und einfach von der Hand. Dazu sendet das Unternehmen wie in unserem Testfall die Pogoplug, einen Netzsteckeradapter für deutsche Steckdosen mitsamt entsprechendem Kabel sowie ein Netzwerkkabel.
Nun verbindet man das Netzwerkkabel mit einem Router, steckt an einem der bis zu vier zur Verfügung stehenden USB-Anschlüssen eine oder mehrere externe Festplatten seiner Wahl und schließt das Ganze an die heimische Stromversorgung an. Zur Ersteinrichtung der Pogoplug nutzt man einen normalen Webbrowser und geht auf www.mypogoplug.com.
Dort folgt man einen Assistenten und kann mit seiner E-Mail-Adresse das Gerät in Sekunden betriebsbereit machen. Für Desktopcomputer steht noch ein Programm für die jeweilige Plattform zur Verfügung um Daten einfach mit der Pogoplug zu synchronisieren.
Damit man auch mit dem Apple iPhone, iPod touch und seinem großen Bruder, dem iPad darauf zugreifen kann, gibt es jeweils eine entsprechende App zum Download. Hat man sich diese geladen und mit seinen Daten, Mail-Adresse und Passwort eingeloggt, steht einem mobilen Zugang nichts mehr im Wege.
Auf diese Art und Weise kann man zum Beispiel seine heimische Musiksammlung jederzeit auch auf den iOS-Geräten hören, ohne dass eine vorherige Synchronisation mit iTunes notwendig ist. Ebenso interessant sind die in Pogoplug eingebundenen Möglichkeiten, Fotos oder Bilder auf Twitter und Facebook zu sharen, indem man die Dienste mit der eigenen „Box“ verknüpft.
Wem also die Speicherkapazität seines iPhone oder iPad zu gering ist und trotzdem von überall auf seine Daten zugreifen möchte, sei die Pogoplug als Alternative zu sonstigen Cloud-Anbietern ans Herz gelegt.
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